Hermann Schneider
Dr Hermann Schneider (* 24. Juli 1901 z'Basel, † 30. Jänner 1973 z'Basel) isch e Schwiizer Dichter, Schriftsteller un Redaktor gsi.
Läbe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Hermann Schneider, Sohn von eme Basler Kaufma, het dört sit 1911 s' Gymnasium b'suecht. 1920 hat er 's Studium vo dr Germanistik, Philosophie und Kunstgschicht an der Universität Basel ufg'no. Sit 1926 isch er e freie Schriftsteller gsi. Aber scho 1923 isch sii "Totetanzschpiel" Dr Bammert ufg'fiehrt worde un het ziemligs öffentligs Interässe g'funde[1]. Soziali Problem, wie öbbe d'Arbedlosigkeit, aber au ledschdi Froge vom Läbe het er in de Theaterstuck vo sällere Zit aags'proche, b'sunders 1933 im Schpiel E klei Wälttheater, wo im Basler Stadttheater ufg'fiert wore n isch. Literarisch über Basel use bekannt worde isch er dur mehreri Literaturpriis sit em Änd vo de drissiger Johr. 1940 isch dr Hermann Schneider als Nachfolger vom Dominik Müller Redaktor bim Schwizerische Beobachter worde. 'S Änd vom Zwaite Weltchrieg het en 1945 zum Stuck Das Friedensspiel veraalasst, wo uf em Basler Münschterplatz ufg'fiehrt worden isch. En Ufenthalt in Schpanie 1947 het en im nöchschde Johr drzue brocht, spanischi Novelle usez'bringe. Sit em Änd vo de 50er Johr het er en Entwickligsroman mit em Titel Jenseits der Eisblumen in Aagriff g'no, wo "die Entwicklung nach Drüben hin, nach dem Ähnedra, wie J. P. Hebel es nannte"[2], het ufzeige solle, aber der isch nümme zue neme vollschtändigen Abschluss cho, trotzdem dr Hermann Schneider sich witgehend us em Literaturbetrieb zurückgezogen g'ha het, für as er en het fertig mache chönne.
Uszeichnige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1939 Priis im Dramewettbewerb für d'Schwizerischi Landesusschtellig 1941
- 1946, e 2. Priis im Literarische Wettbewerb vo dr Büchergilde Züri
- 1968 Johann-Peter-Hebel-Priis vom Land Bade-Württebärg
Wärcher (Uswahl)
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Dr erscht Akkord. 8 Werke von Hermann Schneider. Basel: Art Institut Grafica o. J. [1936]
- Ueli, der ewige Lacher. Eine Eulenspiegelkomödie. Basel: Art Institut Grafica o. J. [1939]
- Wenn die Stadt dunkel wird. [Roman] Zürich: Büchergilde 1942
- Schiffe fahren nach dem Meer. Roman. Zürich: Büchergilde 1943
- Wie ich St. Jakob sah. [Novelle] Basel: Gute Schriften1944
- Ein Friedensspiel. Basel: Bücherfreunde 1945
- Das Feuer im Dornbusch. [Roman] Zürich: Büchergilde 1947
- Ambrosius an der Säule und andere spanische Novellen. Basel: Gute Schriften 1948
- Melchior. Roman. Bern: Francke 1952
- Jenseits der Eisblumen. In: Hermann Schneider u. a. Basler Texte Nr. 1. Basel: Pharos 1968
- Kirschen aus Nachbars Garten oder Tage um die Siebzig. Basel: Pharos 1971
- Die goldene Schtadt. Basler Geschichten. Basel: Pharos 1971
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Karl Friedrich Rieber: Hermann Schneider zum Gedächtnis. In: Das Markgräflerland. 5. Jg. Neue Folge (1974), Heft 1/2, S. 86-90
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Manfred Bosch: Der Johann-Peter-Hebel-Preis 1936-188, Karlsruhe: Scheffelbund 1988, S. 238
- ↑ [Manfred Bosch], op. cit., S. 241
Weblinks
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Hebelpreisträger 1968 Hermann Schneider (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)