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Freie Demokratische Partei

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Freie Demokratische Partei
s Logo vo dr FDP
Partei­vorsitzr Christian Lindner
General­sekretär Marco Buschmann
Stell­vertretende Vorsitzende Wolfgang Kubicki
Bettina Stark-Watzinger
Johannes Vogel
Bundes­gschäfts­füerer vakant
Gründig 12. Dezember 1948
Gründigs­ort Heppenheim (Bergstraße)
Haupt­sitz Thomas-Dehler-Haus
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Uus­richtig Liberalismus
Wirtschaftsliberalismus
Europäischer Föderalismus
Farb(e) Gelb, Blau, Magenta
Bundestagsmandat
92/736
Sitz in Landdag
128/1884
'
4/401
Staatligi Zueschüss 15.064.385,24 Euro
(Stand: 15. April 2019)[2]
Mitgliider­zahl 75.000
(Stand: September 2021)[1]
Mindescht­alter 16 Jahr
Durch­schnitts­alter 52 Jahre
(Stand: 12. April 2019)[3]
Fraue­aa­deil 21,6 Prozent
(Stand: 12. April 2019)[3]
Internationali Verbindigen Liberale Internationale (LI)
Europaabgordneti
5/96
Europapartei Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE)
EP-Fraktion Renew Europe (RE)
Websiite www.fdp.de
s Logo vo dr FDP (1968-2001)
s Logo vo dr FDP (2001-2013)
FDP-Ergebniss in de Wahlkreis bi dr Bundestagswahl 2013

Die Freiji Demokratischi Partei (FDP bzw. 1968–2001 F.D.P.[4]) isch e liberali Partei z Dütschland. Si isch vo 1949 bis 1956, vo 1961 bis 1966, vo 1969 bis 1998 und vo 2009 bis 2013 an der Bundesregierig bedeiligt gsi. D Partei sich in sächs dütsche Landtag und im Europaparlament vertrete.

Bi de Bundestagswahl 2013 isch si a de Fümf-Prozent-Hurde hangeblibe und dodemit zum erschte Mol in ihre Gschicht us em Dütsche Bundestag uusgschide. Sit de Wahl 2017 isch si wider im Bundestag verträtte.

Politischi Ziil

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D Leitlinie vo dr FDP si in de Wiesbadener Grundsetz verankeret. Für d FDP isch d „Stärkig vo dr Freiheit und Verantwortig vom Einzelne“ e zentrals Ziil.[5]

Wirtschafts- und Sozialpolitik

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Vo allne Parteie, wo im Bundesdag verdräte si, verfolgt FDP am sterkste wirtschaftsliberali Ideä.

Ihr zentrals Ziil isch d Schaffig vo Arbetsplätz dur e Verbesserig vom Investitionsklima. Das söll erreicht wärde under andere mit eme Abbau vo dr Bürokratii, mit Privatisierige, Deregulierig, Abbau vo Subventione und ere Reform vom Tarifrächt. D Verschuldig vom Staat söll reduziert wärde. In der Globalisierig gseht d Partei vor allem Chance.

In dr Stüürpolitik forderet si en einfachs Stüürrächt. S Modäll vo dr Iikommenstüür gseht e Stuefetarif vor. Langfristig sott e sogenannti Flat Tax agsträbt wärde. Mit Stüürsänkige soll d Chaufchraft vo de Arbetsnähmer erhöht und d Wirtschaft beläbt wärde. D FDP het mit für d Erhöhig vo dr Mehrwärtsstüür gstimmt und stoht ere au hüt no kritisch gegenüber.

In der Sozialpolitik wird d Iiführig vom ene Bürgergäld agsträbt, wo alli stüürfinanzierte soziale Hilfe vom Staat drin zsämmegfasst wärde. D Sozialversicherige sölle vo kapitaldeckte System ergänzt oder ersetzt wärde, für zum so z. B. d Ränte vo de Arbetsnähmer z sichere.

In der Energiepolitik forderet d FDP e Mix us erneuerbare Energie, Chohle, Öl und Gas. Dr Usstiig us dr Nuklearenergii isch langi Zit kritisch gseh worde.

  • Lothar Albertin: Politischer Liberalismus in der Bundesrepublik. Sammlung Vandenhoeck, Göttingen 1980, ISBN 3-525-01324-8.
  • Jürgen Dittberner: FDP – Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven. Eine Einführung. 2. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17494-5.
  • Wolfgang Gerhardt (Hrsg.): Die Kraft der Freiheit. Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Liberalismus. Hohenheim Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-89850-165-1.
  • Dieter Hein: Zwischen liberaler Milieupartei und nationaler Sammlungsbewegung. Gründung, Entwicklung und Struktur der Freien Demokratischen Partei 1945–1949. Droste Verlag, Düsseldorf 1985, ISBN 3-7700-5127-0.
  • Friedrich Henning: F.D.P. – Die Liberalen. Porträt einer Partei. Günter Olzog Verlag, München 1982, ISBN 3-7892-7134-9.
  • Reinhart Hübsch, Jürgen Frölich: Deutsch-deutscher Liberalismus im Kalten Krieg. Zur Deutschlandpolitik der Liberalen 1945–1970. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1997, ISBN 3-930850-59-1.
  • Heino Kaack: Zur Geschichte und Programmatik der Freien Demokratischen Partei. Verlag Anton Hain, Meisenheim am Glan 1976, ISBN 3-445-01380-2.
  • Peter Lösche, Franz Walter: Die FDP. Richtungsstreit und Zukunftszweifel. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1996, ISBN 3-534-80195-4.
  • Udo Leuschner: Die Geschichte der FDP. Metamorphosen einer Partei zwischen rechts, liberal und neokonservativ. Monsenstein und Vannerdat, Münster 2010, ISBN 978-3-86991-049-9 (PDF; 2,8 MB).
  • Marco Michel: Die Bundestagswahlkämpfe der FDP 1949–2002. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14180-5.
  • Wolfgang Mischnick (Hrsg.): Verantwortung für die Freiheit. 40 Jahre F.D.P. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1989, ISBN 3-421-06500-4.
  • Andreas Morgenstern: Die FDP in der parlamentarischen Opposition 1966–69. Wandel zu einer „Reformpartei“. Marburg, Tectum-Verlag, 2004, ISBN 3-8288-8670-1.
  • Theo Rütten: Der deutsche Liberalismus 1945 bis 1955. Deutschland- und Gesellschaftspolitik der ost- und westdeutschen Liberalen in der Entstehungsphase der beiden deutschen Staaten. Nomos Verlag, Baden-Baden 1984, ISBN 3-7890-1029-4.
  • Joachim Scholtyseck: Die FDP in der Wende. In: Historisch-Politische Mitteilungen. 19, 2013, ISSN 0943-691X, S. 197–220 (PDF; 71,7 KB).
  • Hans Vorländer: Freie Demokratische Partei (FDP). In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. 2. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2013, ISBN 3-658-00962-4, S. 270−281.
 Commons: Freie Demokratische Partei – Sammlig vo Multimediadateie
  1. CDU und SPD verlieren Mitglieder. In: T-online. 16. Januar 2020, abgruefen am 17. Januar 2020.
  2. Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2018. (PDF; 371 kB) Deutscher Bundestag, 15. April 2019, archiviert vom Original am 22. Juni 2019; abgruefen am 28. Mai 2019.
  3. 3,0 3,1 Neue Mitglieder der FDP – Der Lindner-Effekt. In: Spiegel Online. 23. April 2019, abgruefen am 24. April 2019.
  4. Was es mit den Pünktchen auf sich hat Archivlink (Memento vom 22. Jänner 2009 im Internet Archive)
  5. Bundessatzung in der Fassung vom 15. Mai 2011 Archivlink (Memento vom 4. Oktober 2011 im Internet Archive) abgrüeft am 12. August 2011 Zitat:„Verpflichtendes Ziel für alle Liberalen ist die Stärkung von Freiheit und Verantwortung des einzelnen.“
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Freie_Demokratische_Partei“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.