Christof Wackernagel
Dialäkt: Schwäbisch |
Dr Christof Wackernagel (* 27. August 1951 en Ulm) isch a Schauschbilr on Schrifdschdellr. Er isch mol Mitglied von dr RAF gwä. Sei Vaddr Peter isch Intendant am Ulmer Theater gwä, sei Muaddr isch`d Schauschbilere Erika Wackernagel. Wo sei Vaddr gschtorba isch, isch dr Christof 7 Johr alt gwä. 1960 isch sei Muaddr mit ihm on seira Schweschdr Sabine noch München omzoga.
Vom Gynasium isch`r vorzeitich abganga on hot 1967 d Hauptroll em Film "Tätowierung" gschbild. Des isch dr Ofang von seinra Filmkarrier gwä.
Richtich bekannt worda isch Dr Christof vor allem durch sei Verhafdong am 11. November 1977, kurz noch`m Deitscha Herbschd. Am 15. Oktober 1980 isch`r zu 15 Johr Haft vrurdeild worda. Noch zwei Driddl von dr Strof isch`r no 1987 entlassa worda. Seit derra Zeit isch`r widdr als Schauschbilr on Audor dädich.
Werk
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Seine Film
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1967: Tätowierung (Regie: Johannes Schaaf)
- 1968: Die Funkstreife Gottes (Regie: Hubert Frank)
- 1968: Engelchen oder Die Jungfrau von Bamberg (Regie: Marran Gosov)
- 1969: Engelchen macht weiter – Hoppe, hoppe Reiter (Regie: Michael Verhoeven)
- 1969: Al Capone im deutschen Wald (Regie: Franz Peter Wirth)
- 1970: Der Bettenstudent oder Was mach' ich mit den Mädchen? (Regie: Michael Verhoeven)
- 1970: Der Kommissar – Dr. Meinhardts trauriges Ende (Regie: Michael Verhoeven)
- 1974: Bismarck von hinten oder Wir schliessen nie (Regie: Joachim Hess)
- 1976: Die Elixiere des Teufels (Regie: Manfred Purzer)
- 1977: Achsensprung (Regie: Rolf von Sydow)
- 1989: 10 Minuten Berlin (Kurzfilm, Regie: René Perraudin)
- 1990: Das schreckliche Mädchen (Regie: Michael Verhoeven)
- 1991: Ins Blaue (Regie: Radu Gabrea)
- 1993: Ein Mann für jede Tonart (Regie: Peter Timm)
- 1994: Der bewegte Mann (Regie: Sönke Wortmann)
- 1996: Kinder ohne Gnade (Regie: Claudia Prietzel)
- 1996: Männerpension (Regie: Detlev Buck)
- 1997: Ein todsicheres Ding (Regie: Diethard Klante)
- 1997: Blutige Scheidung (Regie: Manuel Siebenmann)
- 1998: Der Eisbär (Regie: Til Schweiger, Granz Henman)
- 1999: Schwarzes Blut (Regie: Diethard Klante)
- 2000: Luftpiraten – 113 Passagiere in Todesangst (Regie: Joe Coppoletta)
- 2001: Berlin – Abschnitt 40 (Pilotfilm zur Serie, Regie: Udo Witte)
- 2001: Lammbock (Regie: Christian Zübert)
- 2003: Die Liebe kommt als Untermieter (Regie: Markus Bräutigam)
- 2006: Drei Schwestern made in Germany (Regie: Oliver Storz)
- 2007: Der Weiße mit dem Schwarzbrot
- 2009: Résiste - Aufstand der Praktikanten
- 2009: Tatort - Altlasten (Regie: Eoin Moore)
- 2011: Dann kam Lucy
- 2012: Schleuderprogramm
- 2014: Bestefreunde
- 2014: Meister des Todes
- 2015: Halbe Brüder
- 2016: Unter Wölfen
- 2016: Schwarzach 23 und die Jagd nach dem Mordsfinger
- 2016: Selbstentführung
- 2017: Chaos-Queens: Für jede Lösung ein Problem
- 2017: RAF oder Hollywood – Tagebuch einer gescheiterten Utopie
- Serie mit re Hauptrolle
- 2001: Die Biester (Regie: diverse)
- 2002–2003: Abschnitt 40 (Regie: diverse)
- 2013: Stralsund – Freier Fall
- 2018: Lindenstraße seit Folg 1696
Schrifte
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1984: Nadja. ISBN 3-87877-235-1. (1986 erneut verlegt)
- 1986: Bilder einer Ausstellung. ISBN 3-498-07309-5.
- 2002: Gadhafi lässt bitten. zu Klampen Verlag Springe ISBN 3-933156-63-7.
- 2011: es - Traumtrilogie zu Klampen Verlag Springe ISBN 978-3-86674-140-9.
- 2012: Dieu est grand, Malische Geschichten. ISBN 978-3-927795-57-0
- 2013: Reden statt schießen. Militärputsch in Malis Kultur des Dialogs ISBN 978-3-941688-48-3
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Komitee für Grundrechte u. Demokratie e. V. (Hrsg.): Petition zugunsten Herrn Gert Schneider und zugunsten Herrn Christof Wackernagel; 1986 Sensbachtal, Komitee für Grundrechte und Demokratie ISBN 3-88906-020-X
- Flocke, Sarah-Janine: Bochumer Bekannte [1], Elli-Maria Altegoer, Carmen Gelse, Frank Goosen, Dietrich Grönemeyer, Frank Hilbig, Goiko Javanovic, Rudolf Klein, Dieter Maiweg, Johann Mauer, Sascha Otto, Volker Sendt, Werner Streletz, Christof Wackernagel und Dariusz Wosz im Porträt; 2002 Bochum, Biblioviel-Verlag, ISBN 3-928781-81-2