Bärg

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Dä Artikel behandled de Bärg als topografeschi Erhebig. Für anderi Bedütige vom Wort Bärg lueg under Bärg (Begriffsklärig).

E Bärg isch e Form vo Gländ, wo hööcher isch as si Umgääbig. Er isch mäistens hööcher und stäiler as e Hügel. Er isch gnueg wit ewägg vo andere Bärg und zwüschene hets Bäss oder Dääler.

Bärg, wo geologisch und geografisch zämmeghööre, bilde e Gebirg oder e Gebirgszuug. Mä underschäidet do zwüsche Hoochgebirg und Middelgebirg.

Für wie d Lüt ere Erheebig sääge, git s käini gnaue Kriterie. Au dr Begriff Gipfel isch nid genau definiert, aber es isch klaar, ass es mee Gipfel as Bärg git, wil e Bärg mee as äi Gipfel cha haa.

Forme[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gupf oobe nooch cha abgrundet si, spitzig wie e Horn oder flach wie bim ene Daaflebärg oder Stuel . Es git Bärg wo frei in dr Landschaft stöön (wie zum Bischbil dr Bärg Tabor in Israel), die mäiste si aber Däil vom ene Gebirg.

dr Piz Badile im schwizerische Bergell isch e Däil von ere Chetti und noch dr hochalpine Definizion nume e Nääbegipfel, au wenn er imposant usgseet

Klima[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Je noch dr Exposizioon zur Sunne und de Wind und dr geografische Bräiti git s an eme Bärg underschidligi klimatischi Verheltnis, was Iifluss het uf d Vegetazion. Häng zur Sunne zue si wermer as sonigi, wo im Schatte lige. Je noch dr Hööchi vom Bärg cha s an sim Hang mehrere Hööchistuefe mit verschidnigem Klima gee.

Hööchi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Was bim ene Bärg as „hooch“ aagluegt wird, isch immer relativ zur Landschaft umen ume. So wurde die norddütsche Dammer (115 bis 146 Meter) oder Hüttener Bärg (92 bis 106 Meter) in dr Schwiz nume as Hügel gälte. Dr höggst Bärg in Dänemark, dr Møllehøj, isch grad emol 170 Meter hooch.

Bärgsport[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im 19. Joorhundert het mä d Bärg as „Sportgräät“ für en Alpinismus entdeggt, im Lauf vom 20. Joorhundert isch parallel zum dradizionelle Bärgstiige s Extremchlätter bzw. s Freichlättere ufchoo. Au anderi alpini Sportarte si populäär worde wie s Schiifaare, s Snouboorde oder d Schiituure.

Wie Bärg entstöön[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bärg si mäistens s Resultaat vo dr Blattetektonik vo dr Ärde oder häi e vulkanische Ursprung.

Blattetektonik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wenn zwäi Blatte vo dr Ärdkruste sich gegenenander beweege, denn entstoot dört, wo si zämmebutsche, vilmol e Gebirgszug. Sonigi Bärg si zaggig und hooch wenn si jung si, wie zum Bischbil dr Himalaya, d Ande, d Alpe, s Balkangebirg und dr Zagros. Wenn dr Druck vo de Blatte gegenenander ufhöört, waggse si nüme und d Erosion schlifft sä ab und si wärde niidriger und häi rundligeri Forme, wie zum Bischbil s dütsche Middelgebirg und dr Jura.

D Vorussetzige drfür, ass hööcheri Bärg chönne entstoo, existiere sit em Neoarchaikum. Vorhär isch die kontinentali Lithosfääre z warm und z dünn gsi für Erheebige vo mee as 2'500 Meter.[1] Hüte isch die grösst Hööchi öbbe nüün Kilometer, wil sich bi sonere Hööchi d Basis wägen em lithostatische Druck foot afo flüssig wärde.

Vulkanismus[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In de Subduktionszone, wo sich äi Blatte vo dr Ärdkruste under en anderi schiebt, wird die undere ufgschmulze. S gschmulzige Gstäi isch liichter as si Umgääbig und stigt uufe. Das isch äi Ursach vom Vulkanismus, wo au verantwortlig isch drfür ass Bärg chönne entstoo.

D Röliefumkeerig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Gebiet in dr Nööchi vo de Pool cha d Röliefumkeerig nöiji Bärg bilde: Bim ene Gletscher druckt s Iis dr Boode aabe und wenn e Loch im Boode vom Gletscher mit Gröll ufgfüllt wird und sich dr Gletscher denn zruggziet, entspannt sich dr Boode und stigt uufe und s Gröll cha denn hööcher as d Umgääbig glüpft wärde. Bischbil für e soonigi Entwigglig cha mä am Münsterländer Chiissandzuug beobachte.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Berg – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Rey, P. und Coltitce, N. (2008):Neoarchean lithospheric strengthening and the coupling of Earth's geochemical reservoirs. (Memento vom 9. Juni 2013 im Internet Archive) In: Geology Bd. 36, S. 635-638.
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