Avicenna

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Dr Abū Alī al-Husain ibn Abdullāh ibn Sīnā (persisch ابو علی سینا ,ابن سينا‎; arabisch أبو علي الحسين بن عبد الله بن سينا‎, DMG Abū ʿAlī b. al-Ḥusain b. ʿAbdullāh b. Sīnā; * um 980 z Afschāna bi Buchara; † Juni 1037 z Hamadan) latinisiert Avicenna – isch e persische Arzt, Füsiker, Filosoof, Jurist, Mathematiker, Astronom, Alchemist und Muusigtheoretiker gsi. Er ghöört zu de berüemtiste Persönlichkäite vo sinere Zit. E baar vo sine filosofische Usarbäitige si vo spöötere Müstiker vom Sufismus rezipiert worde.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Es git die wo sääge, ass dr Ibn Sina 21 Haupt- und 24 Nääbewärk in Filosofii, Medizin, Theologii, Geometrii, Astronomii und andere Gebiet verfasst het, anderi reede vo 99 Büecher: 16 über Medizin, 68 über Theologii und Metafüsik, 11 über Astronomii und 4 über s Drama. Die mäiste si uf Arabisch, aber au in sinere Muetersprooch Persisch het er meereri filosofischi Leerwärk gschriibe, wo mä nä Dānishnāma-yi ‘Alāī säit, und e churzi Abhandlig über e Puls.

Die ersti Site von ere Kopii voms Kanon vo 1597/98

Dr Qānūn at-Tibb (Kanon vo dr Medizin) isch bi witem s berüemtiste vom Ibn Sina sine Wärk. Er veräint griechischi, römischi und persischi medizinischi Dradizioone. Er isch in fümf Büecher iidäilt:

  1. Allgemäini Brinzip (Theorii vo dr Medizin)
  2. Alfabetischi Liste vo Medikamänt (Arzneimiddel und wie si würke)
  3. Chrankhäite, wo nume spezielli Organ beträffe (Pathologii und Therapii)
  4. Chrankhäite, wo sich im ganze Körper usbräite (Chirurgii und Allgemäinchrankhäite)
  5. Brodukzion vo Häilmiddel (Antidotarium)

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Marie-Thérèse d'Alverny, Danielle Jacquart: Avicenne en Occident. Vrin, Paris 1993.
  • Ernst Bloch: Avicenna und die aristotelische Linke. Leipzig 1949; 1. Auflage, Rütten & Loening, Berlin 1952
  • Konrad Goehl: Avicenna und seine Darstellung der Arzneiwirkungen. Deutscher Wissenschafts-Verlag, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-86888-078-6.
  • Lenn E. Goodman: Avicenna. Routledge, London/New York 1992, ISBN 0-415-01929-X.
  • Dimitri Gutas: Avicenna and the Aristotelian Tradition. Brill, Leiden/ Boston 1988, ISBN 90-04-08500-9.
  • Jules Janssens: An Annotated Bibliography on Ibn Sina. 2 Bände, Brill, Leiden 1991-99.
  • Ibrahim Madkour (Ibrāhīm Madkūr): Avicenne en Orient et en Occident.
  • Hermann Ley: Avicenna (= Wissenschaft und Technik verständlich dargestellt. Bd. 13). Aufbau-Verlag, Berlin 1953.
  • Hermann Ley: Ibn Sina. In: Erhard Lange, Dietrich Alexander: Philosophenlexikon. Dietz, Berlin 1982, ISBN 978-3-88436-133-7, S. 426–433 mit Bibliografie
  • Johannes Gottfried Mayer, Konrad Goehl: Kräuterbuch der Klostermedizin. Der „Macer floridus“. Medizin des Mittelalters. Reprint-Verlag-Leipzig, Holzminden 2003, ISBN 3-8262-1130-8, S. 42–124
  • Michael Muthreich: Theoretische Grundlagen im Gottesbegriff bei Avicenna. Universität Gießen, Gießen 1999 (Dissertation).
  • Constantin Sauter: Avicennas Bearbeitung der aristotelischen Metaphysik. Herder, Freiburg im Breisgau 1912; zugleich: Dissertation, Universität München, 6. Juli 1904.
  • Mazhar H. Shah, Avicenna: The general principles of Avicenna’s Canon of medicine. Naveed Clinic, Karachi 1966.
  • Gotthard Strohmaier: Avicenna. Beck, München 1999, ISBN 3-406-41946-1.
  • Robert Wisnovsky: Avicenna’s Metaphysics in Context. Duckworth, London 2003, ISBN 0-7156-3221-3.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Avicenna – Sammlig vo Multimediadateie
 Commons: The Canon of Medicine – Sammlig vo Multimediadateie