Wakuum

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E Cholbeluftbumpi wo mä drüener in Schuele brucht het, zum s Wakuum vorzfüere

S Wort Wakuum (vo latiinvacuus‚ leer) bedütet ‚e Ruum, wo fast ganz leer isch‘, wo s also käi Materie git. Zum e Wakuum z mache, isch s wichdig, vor allem Gaas us em Woluume uuse z bumpe. Wenn dr Gaasdruck aber nume seer vil chliiner isch as dr atmosfäärischi Druck, denn reedet mä nid vom ene Wakuum, sondern vom ene verchliinerete oder reduzierte Druck, oder eme Underdruck.

Füsikalischi, chemischi und thermodünamischi Äigeschafte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Briefmarke zur Erinnerig an dr Versuech vom Otto von Guericke, wo zwäi Halbchuugele us Metall zämmegsetzt und d Luft us dr Chuugele uusebumbt het. Acht Rösser häi d Halbchuugele nid chönne usenanderriisse.

Liecht und alli elektromagnetische Wälle überhaupt wie d Wermistraalig, Däili, elektrischi, magnetischi und Grawitazionsfälder bräite sich im Wakuum us; Schallwälle hingeege bruche e materiells Medium und chönne sich im Wakuum nid usbräite und au d Wermiströömig (Konvekzioon) und d Wermiläitig (Kondukzioon), das häisst, d Arte vo Wermiüberdräägig, wo an Materie bunde si, verchliinere sich, wenn dr Druck niidriger wird. Das Fenomeen wird usgnützt in Thermosfläsche, Dewar-Gfääss und zum Tank für Flüssiggas (Suurstoff, Argon, Stickstoff, Helium) z isoliere.

Dur e Hoochwakuum cha dr elektrischi Stroom nume bi seer hooche Spannige duureschloo und das wird in Wakuumkondensatore in dr Hoochläistigselektronik und em Hoochspannigsdäil vo evakuierte Rönggerööre usgnützt. S Brinzip wird au bi Wakuum-Läistigsschalter aagwändet.

D Wirkig vom Wakuum uf Lääbewääse[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lääbewääse chönne im Wakuum nid lang lääbe, wil si für iire Stoffwäggsel uf Materie aagwiise sin, aber Bakteriespoore, Pflanzesoome usw. chönne e Zit im Wakuum überlääbe. Au hööcheri Lääbewääse wie dr gsundi Mensch stirbt im ene Wakuum nid sofort. Mä het Experimänt mit Vöögel gmacht und s Bluet foot nit sofort afo choche, wie vili dängge. Au bim ene Zwanzigstel vom normale atmosfäärische Druck si d Hut und s Gwääb stark gnueg für zum dr Dampfdruck vo de Körperflüssigkäite uszhalte.[1] Aber e verchliineret Druck cha zur Dekompressionschranket oder Hööchichranket füere.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Karin Wey, Ralph Jürgen Peters: Geschichte der Vakuumtechnik. In: Vakuum in Forschung und Praxis. 14, Nr. 3, ISSN 0947-076X, 2002, S. 180–183 (doi:10.1002/1522-2454(200206)14:3<180::AID-VIPR180>3.0.CO;2-A).
  • Heinz-Dieter Bürger: Die Geschichte der Vakuumkühlung. In: Vakuum in Forschung und Praxis. 16, Nr. 2, ISSN 0947-076X, 2004, S. 67–70 (doi:10.1002/vipr.200400217).
  • C. Granda, R. G. Moreira, S. E. Tichy: Reduction of Acrylamide Formation in Potato Chips by Low-temperature Vacuum Frying. In: Journal of Food Science. Band 69, Nr. 8, 2004, S. 405–411, doi:10.1111/j.1365-2621.2004.tb09903.x (PDF).
  • I. J. R. Aitchison: Nothing’s plenty – The vacuum in modern quantum field theory. In: Contemporary Physics. 50, Nr. 1, 2009, ISSN 0010-7514, S. 261–319.
  • Christian Reidenbach: Artikel "Leere", in: Stephan Günzel (Hrsg.): Lexikon der Raumphilosophie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-21931-5. S. 230 f.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Vakuum – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Human Body in a Vacuum. In: Ask an Astrophysicist. NASA, 3. Juni 1997, abgruefen am 6. Januar 2008 (änglisch).
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Vakuum“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.