Umschrift

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Mit Umschrift oder Transkription isch s Überdräge vo Teggst us eim Schriftsystem in en anders gmeint. Aber au s Ufschriibe vo Gschprochnigem in erä Schrift, wo nit die normali Schrift vo dere Sproch isch, so dass es luuttreu cha gläse wärde, wird as Transkription odr Sprochtranskription bezeichnet.

Transkription und Transliteration[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mä underscheidet zwüsche Transkription im ängere Sinn, wo d Wörter so umschriibt, ass si vom Läser vo dr Umschrift öbbe äso usgschbrooche wärde, wie si in dr Originalschbrooch gsait wärde, und dr Transliteration, wo mä jedem Schriftzeiche in dr Originalschrift ä Schriftzeiche in dr Umschrift zuewiist.

Transliteration[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Transliteration isch ehnder es Wärkzüg für d Wüsseschaftler, wo sovil wie möglig vo dr ursprünglige sproochlige Information in der neue Schrift wei bewahre. Ä gueti Transliterierig isch eieidütig, das heisst, ass mä ahand vo dr Umschrift d Originalschriibig cha rekonstruiere. Drzue isch s vo Vordeil, wenn dr Läser au no ä gwüssi Idee überchiemt, wie d Usprooch sött si. Transliterierige funktioniere am beste, wem mä vo einere alphabetische Schrift in en anderi alphabetischi Schrift umschriibt. Wil aber d Zahl vo de Buechstabe in de verschiidene Alphabet underschiidlig gross isch, hilft mä sich hüfig mit diakritische Zeiche—chliini Markierige vo Pünggt und Strichli über dä, in dä oder under dä Buechstabe—oder genau definierti Buechstabekombinatione für zum alli Schriftzeiche eidütig chönne z transliteriere.

Transkription[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Teggstübersetzige wärde Näme und Wörter, wo kei genaui Übersetzig hai, transkribiert, wil s Wäsentlige isch, ass dr Läser es Wort vor Auge het, wo sproochlig Sinn macht. Wil aber hüfig die gliiche Luut in de verschiidene Sproche, wo s gliiche Schriftsystem bruuche, mit unterschiidlige Buechstabe oder Buechstabekombinatione gschriibe wärde, si au d Transliteratione vo Sprooch zu Sprooch verschiide.

Transkribierti Begriff wärde mänggisch as Fremdwörter in dr allgemein Wortschatz ufgnoh, zum Biispil us em Russische Glasnost und Perestroika, us em Arabische Muslim oder Dschihad, us em Hebräische Kibbuz und Moschaw, usw.

Für d Sprochwüsseschaft si sonigi ad-hoc Transkriptione vo gringem Wärt, wil si weniger druf usgrichtet si, d Luut genau wiiderzgee, as fremdi Begriff in ä Sproch z integriere. Dorum het d International Phonetic Association s Internationale Phonetische Alphabet, abkürzt IPA, entwigglet, wo hüt s Luutschriftsystem isch, wo am wiitiste verbreitet isch. Es isch uf em latiinische Alphabet ufbaut, bruucht aber zu de normale Buechstabe no Dotzedi zuesätzligi Zeiche, wo dr Luutwärt vo jedem so genau wie möglig definiert isch.

Normierig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Für ä Deil vo de Umschrifte git s Normierige—deilwiis international—anerkennti Regle, noch wele mä umschriibt. Mit dr ISO 9 isch d Umschrift vom Kyrillische in s latiinische Alphabet für die meiste slawische und kaukasische Sprooche greglet, mit ISO 7098 für s Chinesische Pinyin, ISO 259 für s Hebräische, mit DIN 31635 oder ISO 233 für s Arabische, usw.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

ISO Normierige für ä baar Transliteratione (uf Änglisch)