Sorbischs Gymnasium Bautzen
| Sorbisches Gymnasium Bautzen | |
|---|---|
 | |
| Schueltyp | Gymnasium |
| Gründigsjohr | 1947 |
| Adräss |
Friedrich-List-Straße 8 |
| Ort | Bautzen |
| Land | Brandenburg |
| Staat | Deutschland |
| Koordinate | 51° 46′ 10″ N, 14° 19′ 52″ O |
| Website | www.sorbisches-gymnasium.de |
| Dialäkt: Undermarkgreflerisch |
S Sorbisch Gymnasium Bautzen, (Abchirzig: SGB, dt. Sorbisches Gymnasium Bautzen, obersorb. Serbski gymnazij Budyšin) isch s ainzig Gymnasium, wu uf Obersorbisch unterrichtet un brieft wird, dodermit isch s näb em Nidersorbische Gymnasium Cottbus ais vu dr zwai Gymnasie z Dytschland mit Sorbisch as Unterrichtssproch. S lyt z Bautzen an dr Friedrich-List-Stroß im Stadtdeil Nordoschtring.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Am 1. Septämber 1947 isch di sorbisch Oberschuel z Bautzen grindet wore. Am Blatz vum Katholische Lehrerseminar an dr Liststroß, wu im Zwete Wältchrieg schwär bschedigt woren isch, isch d Schuel nei yygrichtet wore. Vu Aafang aa isch e Internat aagschlosse gsi, go dr Schuelbsuech megli z mache fir Schueler us wyter ewäg glägene sorbische Derfer. Anne 1951 isch s erscht Abitur uf Sorbisch abglait wore.
D Schuel isch speter as „Erwytereti Oberschuel“ (dt. Erweitere Oberschule, EOS) ni d Nochbergmai uf Kleinwelka (syt 1999 e Stadtdail vu Bautzen) verlait wore. S Buebeinternat mit 60 Blätz isch in dr 1960er Johr im Schloss Radibor gsi[1].
E Zytlang isch d Schuel derno z Bautzen am Platz des Friedens gsi. Anne isch schließli wider in s urspringli Gebei in dr Liststroß verlait wore un 1992 as „Sorbisches Gymnasium“ nei ufgmacht wore.
In dr Johre 2007 un 2008 isch s Gymnasium saniert und zum Sorbische Bildigszäntrum umböue wore. Zyterhär git s unter aim Dach s Gymnasium, e Mittelschuel un e Grundschuel.
Anne 2008 hän 55 Schüler ihr Abitur am Sorbische Gymnasium abgschlosse.
Lehraagebot
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Sorbisch wird am SGB as Mueter- oder Zwotsproch unterrichtet. Doderzue wäre d Schueler in A- und B-Klassen ufdailt no ihre Sprochkänntnis. In dr A-Klassen wäre di maischte Fächer uf Sorbisch glehrt. As uusländischi Främdsproche wäre Änglisch, Russisch, Tschechisch un Franzesisch aabotte.
Personal
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zurzyt sin 56 Lehrer voll oder dailzyt an dr Schuel aagstellt.
Kultur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Am Gymnasium git s es Sorbisch Jugendensemble (syt 1949), d Koor, wu vilmol au uf Gaschreise im Uusland isch, s Orcheschter un e baar andri Arbetsgmainschafte.
Persenligkaite
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Bekannti Lehrer
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Frido Mětšk (Alfred Mietzschke; 1916–1990), Diräkter 1949–1955
- Jan Buck (* 1922), Chunschterzieher
- Bogna Koreng (* 1965), Musiklehreri un Koorlaiteri
Bekannti Absolvänte
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Klaus Thielmann (* 1933), Mediziner, DDR-Gsundhaitsminischter
- Sieghard Kosel (* 1939), Schurnalischt und Bolitiker (Linke)
- Gabriele Wirth (* 1943), Zahnmedizineri un Bolitikeri (SPD)
- Benno Budar (* 1946), Schurnalischt
- Ludwig Noack (* 1947), Pedagog un Bolitiker (CDU)
- Stanislaw Tillich (* 1959), Tächniker, sächsische Minischterpresidänt
- Heiko Kosel (* 1966), Jurischt un MdL (Linke)
- Lubina Hajduk-Veljković (* 1976), Sorabisti
Fueßnotte
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Sächsische Zeitung: „Prager Frühling: Zeitzeugen berichten“ (16. Augschte 2008)
Weblink
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