Simón Bolívar

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dr Simón Bolívar

Dr Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar Palacios y Blanco [siˈmon boˈli.βaɾ] (* 24. Juli 1783 z Caracas, Capitanía General de Venezuela, hüte Venezuela; † 17. Dezämber 1830 z Santa Marta, Kolumbie isch e südamerikanische Unabhängigkeitskämpfer gsi und zum Nazionalheld in vile südamerikanische Länder worde. Er isch au as „El Libertador“ (dr Befrejer) bekannt.

Lääbe und Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Groosskolumbie 1824

Dr Bolívar isch dr Aafüerer vo dr südamerikanische Unabhängigkäitsbeweegig gege die spanische Kolonialheere in den hütige latiinamerikanische Staate Venezuela, Kolumbie, Panama, Ecuador, Peru und Boliwie gsi. Am 5. Juli 1811 isch z Venezuela die Ersti Republik usgrüeft worde, die isch aber scho am 25. Juli vo de Spanier wider underworfe worde. Dr Bolivar isch uf Cartagena in Kolumbie gflüchdet und het am 14. Mai 1813 dr Kampf witergfüert, het am 6. August Caracas erooberet und die Zwäiti Venezolanischi Republik usgrüeft. 1818 het er d Understützig vom Bresidänt vo Haiti, em Alexandre Sabès Pétion, überchoo und het bis 1819 s spanische Viezeköönigriich Neu-Granada befreit. Am 7. Septämber 1821 het dr Bolívar d Republik Groosskolumbie gründet und isch dr erst Bresidänt dört worde. 1822 isch er mit em argentinische General José de San Martín zämmedroffe und dä het em s überloo, Peru z befreije. Dr peruanisch Kongräss het dr Bolívar am 10. Februar 1824 zum Diktator ernennt und 1824 het dr General Antonio José de Sucre d Spanier gschlaage und die häi Peru verloo. Groosskolumbie isch aber draa gsi usenanderzgheije und dr Bolívar, wo brobiert het alles zämmezhalte het sich immer mee Gegner gmacht. Am 27. April 1830 isch er vo alle Ämter zruggdräte und isch am Ändi vom Joor gstorbe, an Tuberkuloose wie mä denn dänggt het, an ere Arsen-Vergifdig wie mä hüte vermuetet. D Republik Grooskolumbie isch churz noch sim Dood usenanderbroche.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Gerhard Masur: Simon Bolívar. University of New Mexico Press, Albuquerque 1948, 2. Aufl. 1969; deutsch als Simon Bolivar und die Befreiung Südamerikas. Südverlag, Konstanz 1949; spanisch als Simon Bolivar. Mexiko-Stadt 1960.
  • Salvador de Madariaga: Simon Bolivar. Der Befreier Spanisch-Amerikas. Manesse-Verlag, Züri 1986, 2. Ufl. 1989, ISBN 3-7175-8066-3; dütsch zerst under em Ditel Bolivar. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1961.
  • Gabriel García Márquez: Der General in seinem Labyrinth. Roman. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-03057-4; ursprünglich spanisch als El general en su laberinto. Mondadori, Madrid 1989, ISBN 84-397-1579-X.
  • Michael Zeuske: Von Bolívar zu Chávez. Die Geschichte Venezuelas, Zürich: Rotpunktverlag, 2008, ISBN 3-85869-313-8.
  • Michael Zeuske: „Simón Bolívar in Geschichte, Mythos und Kult“, in: Molden, Berthold; Mayer, David (eds.): Vielstimmige Vergangenheiten –Geschichtspolitik in Lateinamerika, Münster [etc.]: LIT Verlag, 2009 (=¡Atención! Jahrbuch des Österreichischen Lateinamerika-Instituts; Bd. 12), S. 241-265.
  • Norbert Rehrmann: Simón Bolívar. Die Lebensgeschichte des Mannes, der Lateinamerika befreite. Wagenbach, Berlin 2009, ISBN 3-8031-3630-X.
  • Michael Zeuske: Simón Bolívar, Befreier Südamerikas. Geschichte und Mythos. Rotbuch, Berlin 2011, ISBN 978-3-86789-143-1.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Simón Bolívar – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Simón Bolívar“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch Bolívar&action=history do z finde.