Sülchen

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Sülche isch en Ort bin ere ehmolegi Sidlig, wo i nordöschtliche Richtig chli usserhalb vo Rotteburg liit, gad a de Strooss, wo öber Wurmlinge uf Tübinge füert.

de Fridhof und d Chile z Sülche
d Chile us südöschtliche Richtig
d Chile vo Inne

Beschriibig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Übrig blibe vo däre ehmolige Sidlig isch nu no de Fridhof, wo rundummi a Muur hät, und wie Uusgrabige zaiged händ, scho 1500 Johr lang en chrischtliche Beärdigungsort isch. Am nordweschtliche Rand stoht es Liichehuus vo jüngerem Datum. Gad südlich devoo isch es schmaals toorartigs Huus mit em Hauptzuegang zum Fridhof. D Chile stoht au im Nordweschte vom Fridhof.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vermuetlich isch de Ort vom 6. bis is 13. Johrhundert besidlet gsi. S erschtmol erwähnt wird de Ort Sülche als „Sulichi(n)“ i de Läbesgschicht vom Hailige Meinrad, wo vo Mönch us em Chloschter Sanggalle, noch em Vorbild von ere ältere Läbesgschicht, am Aafang vom 10. Johrhundert verfasst worden isch. Noch däre Legände söll de Meinrad us em Sülchgau cho sii. Im 11. Johrhundert isch Sülche zum ene Herrschaftszentrum vo de Adelsfamilie vo den Hessone worde und dodemit au s Zentrum vom Sülchgau, wo öpen em hütige Landchrais Tübinge entsproche hät. Mit a di 48 Hektare Flächi isch Sülche zitewiis viermol so gross gsi, wie Rotteburg bi sinnere Gründig um 1280.[1] Ab de Gründig vo de Stadt Rotteburg hät Sülche as Wohnort immer meh a Bedütig verloore. Vo 1323 bis is 17. Johrhundert isch de alti Pfarrhof es chlises Frauechlöschterli gsi. D Gruft under de Chile dienet sit 1869 as Grablegi vo de Bischöf vom Bischtum Rotteburg-Stuttgart. Wäge Wasserschäde hät d Bischofsgruft vo 2011 bis 2017 saniert wäre möse.[2]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Sülche – Sammlig vo Multimediadateie
  • Sülchenkirche uf drs.de (d Website vo de Diözese Rotteburg-Stuttgart)

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Sondierungsgrabung stößt auch auf Unerwartetes Artikel uf tagblatt.de vom 6. November 2009
  2. Missionszentrum, Herrschaft, Bischofssitz Mitteilig vo de Bischofliche Pressestell vom 28. September 2012 uf drs.de