Rosen-Resli

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Filmdate
OriginaltitelRosen-Resli
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ProduktionslandDeutschland
OriginalsproochDeitsch
Erschiinigsjoor1954
Lengi85 Minute
AltersfreigoobFSK 6
Stab
RegieHarald Reinl
DräibuechMaria Osten Sacken ond Harald Reinl noch dr Novell Rosenresli vo dr Johanna Spyri
ProduktionEVA-Film GmbH München
MuusigBernhard Eichhorn
KameraWalter Riml
SchnittGertrud Petermann
Bsetzig
  • D Christine Kaufmann e dr Titlroll
  • D Josefin Kipper als d Herta Wieland
  • Dr Paul Klinger als Dr. Schumann
  • D Katharina Mayberg als Christine Rohrbach
  • Dr Arno Assmann als Fred Rohrbach
  • D Käthe Haack als Sorgamuadr
  • D Olga Tschechowa als Frau von Weidersheim
  • D Trude Haefelin als Vera Fürst
  • Dr Otto Gebühr als dr ald Gärtnr Jakob
  • Dr Engelbert Queitsch als dr Mister Denner
  • D Gusti Wolf als d Frau Neuhans
  • D Gisela Jonas als d Gisela Gregori
  • Dr Franz Fröhlich als Obrgärtnr Schmidt
  • D Annemarie Hantschke als d Anna Schmidt
  • D Trude Hänsler als d Kathi
  • Dr Walter Sedlmayr als dr Theo
  • Sonscht noh viile Andre en kloinre Rolla, z. B. dr Heinrich Gretler

Dialäkt: Schwäbisch

Rosen-Resli isch a deitschr Schbiilfilm vom Regisseur Harald Reinl us-em Johr 1954, dreht en Schwarz-Weiß z Wiisbada. Dui Gschicht vo deam Film ischt noch-em Buach Rosenresli vo dr Schweizer Jugendschriftstellere Johanna Spyri. S isch dr erscht Film gwäa, wo d Christine Kaufmann dren mitgschbiilt ond wo ihr graußa Karriär begrindet hot. S erscht Mol ens Kino komma isch der Film am 4. Mai 1954 en de Bad-Lichtspiele en Stuegert.

Handlong[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S achtjährig Schweizer Woisakend Theres leabt am Rand vo-ra graußa Stadt bei-ra Pfleagemuadr, wo arg krank ischt. Drom hot-ra des Mädle da Nama Sorgenmutter gäa. Neaba dr Sorgamuadr hot d Theres noh a graußa Schweche fir älle Rosa, was-ra da Beinama Rosen-Resli eitraga hot. A-ma scheena Dag kommt ebbr vom Jugendamt uf dui Idee, s Resli dera Sorgamuadr wegznemmet, weil dui weaga ihrer Kranket nemme e dr Lag ischt, sich so om ihr Pfleagekend zo kemmra, wia se’s eigentlich sott. Drom kriagt s Resli bald nuie Pfleageeltra: a Gärtnr-Ehepaar. Au wenn se sich mit deane Leit ganz guad vrstôht, vrgisst se dô dribr ihr Sorgamuadr et ond bsuacht se, so oft se kô. Durchs Austraga vo Rosa kommt s Resli zo-ma bissle Geld, wo se Arznei drvoo fir d Sorgamuadr kauft.

Bei dr nuia Familie dauret’s et lang, bis älle des kloine Resli fescht ens Herz gschlossa hend. Au dr alde Gärtner Jakob fendet an graußa Gfalla a deam goldiga Kend. Weil s Resli sich arg fir seine Rosa entressiirt, weiht’r se en d Konscht vo dr Rosazucht ei. Dr greescht Wonsch vom Resli ischt, an oigena Rosastock zo han, wo se hega ond pfleaga kô ond vo wellem se d Rosa an reiche Leit vrkaufa kô, om mit-em Geld drvo a bissle d Not vo dr Sorgamuadr zo lendra.

Em Schlosspark will s Resli zo-ma dodal vrwildrada Rosastock nufklettra. Weil abr d Mauer nemme fescht gnuag ischt, haglet des Mädle naa ond fliagt e da Deich nei. Om a Härle Hôôr wär se vrsoffa, heddet et a baar Kendr des Ooglick gsäa ond glei nôch-ra Hilf gschriia. Reddr isch dr Doktr Schumann. Der vrsorgt-se ond brengt-se nôchher hoim zo de Pfleageeltra. Weil’r des Kend môg, kommt’r emmr môl wiidr uf-en Krankabsuach her, om zo seha, wia’s deam Mädle gôht. Bei so-ra Gleagaheit lernt’r au dui Eigatimre vo dr Gärtnerei kenna, d Herta Wieland. Dia zwoi send sich glei ganz arg simbadisch, ohne dass-se dees anandr saget. Schliaßlich isch d Herta Wieland vrlobt mit-em Fred Rohrbach. Wia der merkt, dass sich sei Braut ond dr Schumann scheene Auga machet, packt-en d Eifrsucht. Er tischt dr Herta a Liagagschicht uf ond vrzehlt-ra, dr Schumann hett sei Praxis ufgäa miaßa, weil’r da Dood vo-ma Menscha vrschuldet häb. Dô drbei woiß’r ganz gnau, dass dr Schumann bloß a fremda Schuld uf sich gnomma hot, nemlich dui vom Rohrbach seira Schweschtr Christine. Mit dera isch dr Schumann vôr a baar Johr vrlobt gwäa, ond dui hot dômôls mit-em Schumann seim Audole an tedlicha Ofall vorursacht. Wia jetzt dr Schumann heert, dass d Herta vo seira „Vorfehlong“ woiß, haut’r ab ond lôôt sich nemme bligga.

Wia s Resli wiidr gsond ischt, will se ihrem Reddr a Dankesbsiachle abschdadda. Vôr deam seim Haus trifft se uf d Christine Rohrbach. Dui isch ganz grihrt, wia se merkt, dass des Kend so arg an seim Reddr hanget. Jetzt endlich bekennt se sich zo ihrer Schuld an sellem Audo-Ofall vôr a baar Johr. Wia sich nô au no rausstellt, dass dera ihr Bruadr Fred a Heiratsschwendlr ischt, will d Herta nadiirlich nix meh vo deam Hallodri wissa. Am Schluss vo deam Film werret – was koi Ibraschong meh ischt – d Herta Wieland ond dr Doktr Schumann a Brautbaar, ond s Resli derf bei-nen wohna.

Kritik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • S Lexikon des internationalen Films[1] moint, s dät sich om-a volkstimlicha Ondrhaldong nôch deam alda Buach vo dr Johanna Spyri handla, wo sendimendal-erziherisch eigfärbt wär.

Litradur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Programm zom Film (Das neue Film-Programm, Verlag H. Klemmer, Neustadt an der Weinstraße, ohne Nr.)

Onzlne Nochweis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Bd. 6 en dr Ausgab vo 1988, S. 3162

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]