Reinhard Reitzel

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Dr Reinhard Reitzel (* 5. Dezämber 1812 z Eistett; † 28. Novämber 1889 z Schopfe) isch e dytsche Lehrer un Haimetdichter gsii.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Är isch e Suhn gsii vum Reinhard Reitzel (1786–1851), eme Fäärber vu Eistett, un dr Jakobea Reitzel geb. Jösslin, verw. Herzog (1788–1864). Dr Reitzel isch ufgwagse mit eme jingere Brueder, Christoph Friedrich Reitzel (1814–1846), un ere eltere Halbschweschter, Maria Salome Herzog (* 1809), us dr erschte Eh vu dr Mueter. Zwai jingeri Gschwischter, Johann Christian (* 1816) un Maria Magdalena (* 1822), sin scho ase chlai gstorbe.

Ab Oktober 1846 isch dr Reitzel Lehrer z Witnau gsii, ab Mai 1851 z Chilche, ab 1855 derno isch er Hauptlehrer an dr Evangelische Maidlischuel z Neckargemünd wore un ab 1860 schließli an dr Erwyterete Maidlischuel z Mannem.

Um 1835 het er d Katharina Eva Uehlin (* 1801) vu Schopfe ghyrote. Dr gmainsam Suhn Robert Reitzel (1849–1898) isch Schriftsteller un Schurnalischt wore un 1870 in d USA uusgwanderet.

Dr Reinhard Reitzel het Gedicht gschribe, uf Hochdytsch un zum Dail au uf Alemannisch. E Uuswahl us syne Gedicht het er in e baar Biechli uusegee.

Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Wiesenblumen, Gedichte und Erzählungen. Lörrach, Karl R. Gautsch, 1841[1]
  • Natur-Blätter : 50 Gedichte. Mannheim, Schneider 1862
  • Sechs zwei- und dreistimmige Schullieder. Wort und Weise von Reinhard Reitzel, Hauptlehrer an der erweiterten Mädchenschule in Mannheim. Lahr, F. H. Geiger [1866]
  • Muth und Trost. 1871

Derzue het er fir s Badisch Sage-Buech (uusegee vum August Schnezler, 1846) verschideni Bydreg gschribe:

    • Der Fischer an der Wiese
    • Der Schütze von Schopfheim
    • Auf der Hebelshöhe bei Schopfheim
    • Der Eichener See
    • Das Brautbrünnlein

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Robert Reitzel: Das Reitzel-Buch. Einem Vielgeliebten zum Gedächtniss. Detroit, Mich. 1900 (Hrsg. Martin Drescher), S. 291ff
  • Kurt Heinzmann: Ortsfamilienbuch Eichstetten, Eichstetten am Kaiserstuhl 1644-1900. Gemeinde Eichstetten in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Eichstetten. Eichstetten 2002 (Deutsche Ortssippenbücher / Reihe A 309, Badische Ortssippenbücher 98)

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. In dr OPAC nit noowysbar. Verzaichnet in Kayser´s Neues Bücherlexikon, Band 4 (1848), S. 230