Ragenfrid

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Ragenfrid
Huusmeier
Regierigsziit 714-718 z Neustrie und im Burgund
Gstorbe 731
Vorgänger Theudoald
Nochfolger Karl Martell

Dr Ragenfrid, au Raganfrid, († 731) isch vo 715 bis 718 dr Huusmeier vo de fränkische Deilriich Neustrie und Burgund gsi.

Biografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ragenfrid isch vom Dagobert III. zum Huusmeier ernennt worde und het 714 oder 715 d Herrschaft z Neustrie und im Burgund übernoh. 716 het er sich zsämme mit em Dagobert siim Nochfolger, em Chilperich III. mit em Radbod, Herzog vo Friesland, verbündet und het vor Köln dr Karl Martell gschlage, wo d Stadt, wo sich d Plektrud, em Pippin em Mittlere si Witwe, und dr Huusmeier vo Neustrie Theudoald drin verschanzt hai, belageret het. Dr Chilperich het d Plektrud zwunge ihm dr Grossdeil vom austrasische Staatsschatz uszliifere, uf dr Aspruch uf d Huusmeierwürde vo ihrem Änkelchind z verzichte und dr Chilperich as König z anerkenne. Dr Karl Martell het si eignige Merowingerkönig, dr Chlothar IV. lo usrüefe. Dr Ragenfried und dr Chilperich hai sich mit em Odo em Grosse, Herzog vo Aquitanie, verbündet. Er isch vom Karl aber 716 bi Amblève in dr Nöchi vo Liège und 717 bi Vincy näbe Cambrai gschlage worde und no einisch definitiv z Soisson 718 und isch noch Angers gflüchtet. Dr Ragenfrid het aber erst ufge, nochdäm 719 dr Karl Martell dr Chilperich gfangegnoh het. 720 het er sich underworfe, het alli Böste müesse ufge, het aber siini Ländereie im Anjou döfe bhalte. 724 hai d Neustrier, agfüehrt vom Ragenfrid, sich erhobe, si aber rasch besiigt worde. Dr Ragenfrid het sini Söhn as Geisle em Karl überlo und isch im Johr 731 gstorbe.