Pindar

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de Pindar, römischi Kopii vonnere griechische Statue usem 5. Jh. v.Chr.

De Pindar (altgriechisch: Πίνδαρος, Píndaros; *522 oder 518 v.Chr., † noch 466 v.Chr.) isch en altgriechische Dichter gsii. Vonem sind Sigeshymne erhalte, woner för Siiger i Wettchämpf gschribe hett.

Lebe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Pindar isch entweder ane 522 oder 518 v.Chr. z Kynoskephalai bi de böotische Stadt Thebe uf d Welt choo und er hett a de Famili vo de Aigeide aaghöört. De Name vo sim Vatter werd verschide aaggee, nämmli Daiphantos, Pagondas oder Skopelinos. Sini Muetter hett Kleodike ghaisse. Er isch mit de Megakleia verhüürootet gsii und het e Bueb, de Daipahantos und zwoo Töchtere, d Eumetis und d Protomache ghaa. Er hett z Athen Musig und Lyrik studiert und dai ane 496 e Priis gwune.

Sini erst Hymne, di Pythischi Ode 10 för de Hippokles us Thessalie für de Siig im Doppellauf för Buebe, hett er ane 498 gschribe, die letschti Hymne, di Pythischi Ode 8 för de Aristomenes vo Aigina för de Siig im Ringe, datiert is Joor 446 v. Chr. Gstorbe isch er z Argos, woner öppe achtzgi gsii isch.

Werch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Pindar het im Uuftraag Siigeshymne gschribe. I dene hett er de Siiger vomene Wettchampf prise, dem sini Famili und Haimet. Er hett historischi und mythischi Stoff verarbaitet, wo mitem Siiger und dem sinnere Haimet imene Zämehang stönd. D Sprooch vo sinene Ode isch di dorischi Dichtersprooch, wies bi de Chorlyriker gang und gäb gsii isch. De Pindar hett debii o böotischi Uusdrügg bruucht. Sini Ode sind noch em Ort vo de Wettchämpf und nochem Aasee vom Siiger gornnet und nöd histoorisch iigraielet.

  • 14 Olympischi Ode för Siiger a de Olympische Spiili z Olympia zu Eere vom Zeus, wie z.B för de Hieron vo Syrakus (476 im Rossrenne), de Theron vo Akragas (476 im Wagerenne), de Diagoras vo Rhodos (464 im Fustchampf) und anderi.
  • 12 Pythischi Ode för Siiger a de Pythische Spiili z Delphi zu Eere vom Apollon, so för de Arkesilaos vo Kyrene (462 im Wagerenne), de Midas vo Akragas (490 im Flöötespiil) und anneri.
  • 11 Nemeischi Ode för Siiger a de Nemeische Spiili z Nemea zu Eere vom Zeus, so för de Deinias vo Aigina (459 im Doppellauf) und anderi.
  • 8 Isthmischi Ode för Siiger a de Isthmische Spiili z Korinth zu Eere vom Poseidon, so för de Melissos vo Thebe (474 im Wagerenne), de Kleandros (478 im Pankration för Buebe) und anderi.

Nebet dene ganz erhaltnige Ode sind ono Bruchstügg vom Pindar erhalte. Nochem Zügnis vo antiike Autoore isch sis Werch immens gsii und er hett o underem andere Götterhymne, Prozessionslieder, Tanzlieder und vill anderi Ode verfasst.

Uusgoobe und Öbersetzige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Tycho Mommsen (Hrsg. und Übers.): Des Pindaros Werke in die Versmaasse des Originals uebersetzt. Verlag von Ernst Fleischer, Leipzig 1846. Digitalisat
  • Ludwig Wolde (Hrsg. und Übers.): Die Dichtungen und Fragmente. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1942.
  • Franz Dornseiff (Übers.), Wilhelm Haupt (Hrsg.): Pindars Dichtungen. Insel, Leipzig 21965.
  • Oskar Werner (Hrsg. und Übers.): Siegesgesänge und Fragmente. Griechisch-Deutsch, Heimeran, München 1967.
  • Eugen Dönt (Hrsg. und Übers.): Oden. Griechisch/deutsch, Reclam, Stuttgart 1986. ISBN 3-15-008314-1
  • Uvo Hölscher (Übers.), Thomas Poiss (Hrsg.): Siegeslieder. Beck, München 2002. ISBN 3-406-49638-5
  • Dieter Bremer (Hrsg. und Übers.): Siegeslieder. Griechisch-Deutsch, Artemis & Winkler, Düsseldorf 2003. ISBN 3-7608-1575-8

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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