Die antiki Landschft Fokis
Fokis (altgriech. Φωκίς) isch e Gebirgslandschaft in Middelgriecheland. Si het e Flechi vo öbbe 1615 km².
Fokis het nume weenig natürligi Ressurse. Si Bedütig in dr Antike isch vor allem religiöös gsi: s Orakel vo Delfi und s Orakelhäiligdum vom Apollon z Abai häi zu de wichdigste griechische Kultzentrum ghöört.
Geografii
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fokis befindet sich in dr Middi vom südlige Festland vo Griecheland und wird im Süde vom östlige Däil vom Golf vo Korinth begränzt. Im Weste si d Landschafte Lokris und Doris an, im Norde Lokris und im Oste Böozie.
Landschaftlig wird Fokis vo de hooche Gebirg vom Giona (Hööchi bis zu 2.510 m über N.N.) und vom Parnass (Parnassos; Hööchi 2.455 m über N.N.) dominiert. S Parnassos-Massiv däilt Fokis in zwäi Däil. Dr Süde und Oste si ooni Wald und vor allem stäinig und felsig im Charakter. Im Geegesatz wird s Daal, wo vom Golf vo Korinth und dr Chläistadt Itea gege Norde uf Amfissa goot, überall landwirtschaftlig gnutzt. Grüen- und Waldflechene het s im Weste, Norde und im zentrale Däil vo Fokis.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- John M. Fossey: The Ancient Topography of Eastern Phokis. J. C. Gieben, Amsterdam 1986, ISBN 90-70265-87-7.
- Friedrich Schober: Phokis. In: RE Bd. 20,1 A, 1941, Sp. 474-496.
- Giovanna.Daverio Rocchi: Phokis, Phokeis. In: Der Neue Pauly Bd. 9, 2000, Sp. 944-947. (mit Litratuur)
- Jeremy MacInerney: The Folds of Parnassos: land and ethnicity in ancient Phokis. Austin, Tex. 2000, ISBN 0-292-75229-6.
- Mogens Herman Hansen, Thomas Heine Nielsen: An Inventory of Archaic and Classical Poleis. Oxford 2004, ISBN 0-19-814099-1.
- Annamarie Felsch-Klotz: Frühe Reisende in Phokis und Lokris. Berichte aus Zentralgriechenland vom 12. bis 19. Jahrhundert. Göttinge, Göttinger Universitätsverlag 2009, ISBN 978-3-941875-00-5 (online) (PDF; 5,1 MB).