Organischi Chemii

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Klassischi Molekülgeometrii vo dr organische Chemii – d Benzolformle vom Kekulé

Die organisch Chemii (churz: OC), hüfig au churz Organik, isch e Däilgebiet vo dr Chemii, wo die chemische Verbindige behandlet, wo uf Choolestoff basiere, mit Usnaam von e baar anorganische Choolestoffverbindige und vom elementare (räine) Choolestoff.

Die groossi Bindigsfähigkäit vom Choolestoffatom macht e Hufe underschiidligi Bindige zu andere Atom mööglig. Ass es eso vil Naturstoff (pflanzlig, dierischi Farbstoff, Zucker, Fett, Protein, Nukleinsüüre) und Lääbewääse git, chunnt doodrvo. Wääred e Hufe anorganischi Stoff dur Tämpraturiifluss und katalytischi Reagänzie nit veränderet wärde, finde organischi Reakzioone vilmol bi Ruumtämpratuur oder e chli wermer mit katalütische Mänge vo Reagänzie statt.

Organischi Molekül enthalte as Elimänt nääbe Choolestoff hüfig Wasserstoff, Suurstoff, Stickstoff und Halogen; die chemischi Struktur und die funkzionelle Grubbe si d Grundlaag drfür, ass d Äinzelmolekül eso underschiidlig si.

D Chemii isch noch em Georg Ernst Stahl d Wüsseschaft vo dr Analüüse und Sünthese vo Stoff. In dr organische Analütik macht mä mit eme Gmisch vo Stoff zerst e füsikalischi Drennig und Charakterisierig (Schmelzpunkt, Siidpunkt, Brächigsindex) vo Äinzelstoff, denn wird die elementari Zämmesetzig (Elementaranalüüse), Molekülmasse, funktionelli Grubbe (chemischi Reagänzie, NMR-, IR-, UV-Spektroskopii) bestimmt, so dass mä bi Verbindige, wo wenig komplex si, d Struktur vo dr organische Verbindung sicher cha aagee.

Im Beriich vo dr Sünthese undersueche organischi Chemiker, wie Reagänzie (Süüre, Baase, anorganischi und organischi Stoff) uf organischi Stoff wirke, zum d Gsetzmässigkäite vo chemische Reagänzie uf bestimmti funkzionelli Grubbe und Stoffgrubbe bestimme. Wemm mä die Gsetzmässigkäite kennt, cha mä Sünthese vo organische Naturstoff (z. B. Zucker, Peptid, Naturfarbstoff, Vitamin) blaane oder organischi Stoff (Kunststoff, Ioneusduscher, Arzneistoff, Pflanzeschutzmiddel, Kunstfaasere für Chläider), wo in dr Natur umbekannt si, sünthetisiere, wo e groosse Iifluss uf e Woolstand vo dr Gsellschaft häi.

D Entwigglige vo dr organische Chemii häi in de letschte 150 Joor e bedütende Iifluss uf die menschligi Gsundhäit, d Ernäärig, d Chläidig und uf d Zaal vo Konsumgüeter gha.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Carl Schorlemmer: Ursprung und Entwicklung der organischen Chemie, Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig, Leipzig, 1984.
  • H. Hart, L.E. Craine, D. J. Hart, C. M. Hadad, N. Kindler: Organische Chemie. 3. Uflaag Wiley-VCH, Weinheim 2007, ISBN 978-3-527-31801-8.
  • Kurt Peter C. Vollhardt und N.E. Schore: Organische Chemie. 4. Uflaag, Wiley-VCH, Weinheim 2005, ISBN 978-3-527-31380-8.
  • Heinz A. Staab: Hundert Jahre organische Strukturchemie. Angewandte Chemie 70(2), S. 37–41 (1958), ISSN 0044-8249.
  • Joachim Buddrus: Grundlagen der Organischen Chemie, Walter de Gruyter, Berlin – New York, 3. Auflage 2003, ISBN 978-3-11-014683-7.
  • Hartmut Laatsch: Die Technik der organischen Trennungsanalyse, Georg Thieme Verlag Stuttgart/New York 1988, ISBN 3-13-722801-8.
  • dtv-atlas Chemie (Hans Breuer): Band 2: Organische Chemie und Kunststoffe, 9. Uflaag 2006, Deutscher Taschenbuch Verlag, ISBN 3-423-03218-9.
  • R. L. Shriner, R. C. Fuson, D. Y. Curtin, T. C. Morrill: The Systematic Identification of Organic Compounds – a laboratory manual 6. Edition, John Wiley & Sons New York/Chichester/Brisbane/Toronto 1980, ISBN 0-471-78874-0.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Organische Verbindung – Sammlig vo Multimediadateie
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