Maschine

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e alte Dampfhammer

E Maschine (us französisch machine, vo latinisch machina, vo griechisch μηχανή mechanē „Wärkzüüg, künstligi Vorrichdig, Middel“) isch e Gräät, wo us Däil bestoot und wo dur en Aadriibssüsteem, vilmol e Motor, aber au mit Muskelchraft usw. bewegt wird.

dr Zwäck vo de Maschine[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Au d Motoore sälber, wo verschideni Energie in Beweegigsenergii umwandle, si Maschine. Mä säit ene Chraftmaschine, wääred Maschine ooni äigene Aadriib Arbetsmaschine si.

Maschine wärde as technischi Arbetsmiddel vor allem für mechanischi Arbäite bruucht. In dr Vergangehäit isch dr Fluss vo Energii und/oder Stoff im Vordergrund gstande. Dr Fluss vo Informazioon het zerst in fiinmechanische Gräät e Rolle gspiilt, isch hüte aber in fast alle Maschine vo Bedütig (Automatisierig).

Was d Mensche vo Maschine häi welle, isch gsi, ass iiri Chraft vo dr Maschine versterkt wurd, as d Arbet schnäller vor sich gieng und eso Zit gwunne wurd, ass fiineri Bearbäitig mööglig und si genauer usgfüert wurd, und ass eso idäntischi Brodukt chönni hergstellt wärde. Dr Brodukzionsarbäiter isch dur d Maschine körperlig und mänggisch au gäistig entlastet worde. Modärni Maschine übernäme vor allem Rutinearbäite und Arbäite, wo gföörlig sin.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

en antiki römischi Bumpi, 1./2. Jahrhundert, Museo Arqueológico Nacional de España, Madrid

Gschichtlich gseh chann me die erschte Maschine schon in de Jahrhundert vor Chrischtus uusmache. Eifachi Maschine si s Seili und d Stange, d Rolle, dr Hebel und die schiefi Ebeni gsi, und au d Schruube, wo mä aber as e Kombinazioon von ere Stange und ere schiefe Ebeni cha aaluege.

Dütlech komplexer si d Cholbe-Bumpi und s Pressluft-Gschütz vom griechisch-alexandrinische Mechaniker Ktesibios um 275 vor gsii. Me het si zwar no manuell müesse aktiviere, aber dass mä e Gschoss mit Luft, wo mit Muskelchraft zämmepresst worde isch, dur d Luft chönt schlöidere, bruucht scho es Mass an höcher entwickletem technischem Dänke. D Cholbe-Bumpi isch e sogenannti Suugdruck-Bumpi gsii.

Ebefalls en Alexandriner isch der Heron im erschte Jahrhundert nach Chrischtus gsii. Er het au gmerkt, was für ne Chraft und do drmit e «Arbetsfähigkeit» im Wasserdampf und i dr heisse Luft sind – wie öpe bi drChuugele vom Heron – und er het en Motor entwicklet, wo dur Sand mit Hilf vo der Schwerchraft aatriibe worde isch.

Die bekanntischti früehi Entwicklig von ere Maschine isch dänk d Wassermüli gsii. S Wasserrad, wo me au als Schöpfrad a de Flüss für d Bewässerig bruucht het, isch im vordere Orient im zweite Jahrhundert vor Chrischtus uufchoo. S Wasserrad vo de Müline isch no liigend angordnet gsii, mit ere senkrächte Radwälle. Der Vitruv het denn um 30 vor Chrischtus en römischi Wassermüli beschriibe, wo e waagrächti Wasserrad-Wälle gha het, wie me sii spöter und bis hütte normal kennt het. Au s «Fremdenergiikriterium» isch do natürlich vollumfänglich erfüllt. Allerdings het sich s Wasserrad erscht zimlich vil schpöter würklich verbreitet, will me im antike Rom noch langi Ziit gnueg Sklave für d Handarbet gha het.

Windmülene sind öppis spöter erfunde worde, schynts öppe um 650 nach Chrischtus z Persie.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Friedrich Klemm: Geschichte der Technik. 1983.
  • Sigvard Strandh: Die Maschine, Geschichte – Elemente – Funktion. Freiburg im Breisgau 1980, ISBN 3-451-18873-2.
  • Martin Burckhardt: Vom Geist der Maschine. Eine Geschichte kultureller Umbrüche. Frankfurt am Main/ New York 1999, ISBN 3-593-36275-9.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Maschine – Sammlig vo Multimediadateie