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Manierismus

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Jacopo Pontormo: Dr Jeesus wird vom Chrüz aabegnoo

Manierismus bezeichned e Spâtform vo de Malerey, Baukunst, Plastik, Musig und de Literatûr i de Rönässõns und beschrybt öppe d Zyt vo 1515 bis is 17. Johrhundert. De Begriff „Manierismus“ isch vom Giorgio Vasari ygfüert worde, um de Styl vom Michelangelo zcharakterisiere.

In der Literatûr isch der Schwulst eins vo de Hauptmerkmol vom Manierismus. Noch em G. R. Hocke si Anagramm und Akronym, Epigramm und Oxymoron die typische Stilmittel vo dr manieristische Sproch-Alchemii.

In der Landschaftsarchitektur druckt sich d Vorliebe vom Manierismus für s Groteske und s Überraschende in Grotte und Wasserspiil us. Deren ihri Tricktechnik het schliesslig dr René Descartes zu siiner Theorii vom menschlige Automat inspiriert.

In der Architektur, wo men au vo Spootrenaissance redt, chunnt dr Manierismus in dr zaghafte Uflösig vo de Ornigssystem vo de Rönässõns zum Usdruck.

  • Frederick Antal: Zwischen Renaissance und Romantik. Studien zur Kunstgeschichte (Fundus-Bücher; 38-39). Verlag der Kunst, Dresden 1975.
  • Jacques Bousquet: Malerei des Manierismus. Die Kunst Europas von 1520 bis 1620. 3. Aufl. Bruckmann, München 1985, ISBN 3-7654-1958-3.
  • Erich Burck: Vom römischen Manierismus. Von der Dichtung der frühen römischen Kaiserzeit. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1971, ISBN 3-534-05676-0.
  • Max Jakob Friedländer: Die Niederländischen Manieristen (Bibliothek der Kunstgeschichte; Bd. 3). Seemann, Leipzig 1921.
  • Arnold Hauser: Der Ursprung der modernen Kunst und Literatur. Die Entwicklung des Manierismus seit der Krise der Renaissance. Dtv, München 1979, ISBN 3-423-04324-5.
  • Richard Hiepe: Meister des Manierismus. Gemälde, Handzeichnungen, Druckgraphik. Galerie Wolfgang Gurlitt, München 1963.
  • Gustav René Hocke: Die Welt als Labyrinth. Manierismus in der europäischen Kunst. Rowohlt, Reinbek 1991, ISBN 3-498-09184-0.
  • Gustav René Hocke: Manierismus in der Literatur. Sprach-Alchemie und esoterische Kombinationskunst. 6. Aufl. Rowohlt, Reinbek 1978, ISBN 3-499-55082-2.
  • Werner Hofmann (Hrsg.): Zauber der Medusa. Europäische Manierismen. Edition Löcker, Wien 1987, ISBN 3-85409-107-9 (Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung).
  • Tibor Klaniczay: Renaissance und Manierismus. Zum Verhältnis von Gesellschaftsstruktur, Poetik und Stil. Akademie-Verlag, Berlin 1977.
  • Emil Maurer: Manierismus. Figura serpentinata und andere Figurenideale; Studien, Essays, Berichte. NZZ-Verlag, Zürich 2001, ISBN 3-85823-791-4.
  • Achille Bonito Oliva: Die Ideologie des Verräters. Manieristische Kunst, Kunst des Manierismus. Dumont, Köln 2000, ISBN 3-7701-5424-X.
  • Jürgen Schultze (Hrsg.): Prag um 1600. Kunst und Kultur am Hofe Rudolfs II. Luca Verlag, Freren/Ems 1988, ISBN 3-923641-19-2 (2 Bde.; Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung).
  • John Shearman: Manierismus. Das Künstliche in der Kunst. Athenäum Verlag, Frankfurt/M. 1988, ISBN 3-89547-039-2.
  • Franzsepp Würtenberger: Der Manierismus. Der europäische Stil des sechzehnten Jahrhunderts. Verlag Schroll, Wien 1979, ISBN 3-7031-0490-2 (Nachdruck der Ausgabe Wien 1962).
 Commons: Gmäld vom Manierismus – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Manierismus“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.