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Lümfozüt

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En Ufnaam vom ene Lümfozüt im ene Rasterelektroonemikroskoop

Lümfozüte (Äizaal: dr Lümfozüt; vo latiinisch lympha „klaars Wasser“ und altgriechisch κύτος kýtos „Höölig“, „Gfääss“, „Hülle“[1][2]) si Zälle im Bluet. Si umfasse d B-Lümfozüte, d T-Lümfozüte und d NK-Zälle (natürlige Killerzälle) und ghööre zu de sognennte «wisse Bluetkörperli» (Löikozüte). Bi Erwaggsene mache d Lümfozüte öbbe 25 bis 40 Brozänt[3] vo de Löikozüte im perifeere Bluet us, also usserhalb vo de Orgaan, wo s Bluet bilde.

Scho 1656 het dr Mathematiker und Füsioloog Giovanni Alfonso Borelli in dr Lümfe und im Bluetserum wissi Bluezälle (Löikozüte) beobachdet, wo men e spööter Lümfozüte gsäit het.[4]

D Hauptufgoob vo de Lümfozüte isch s Erkenne vo Fremdstoff – wie zum Bispil Bakterie und Wiire – so dass si mit immunoloogische Methoode chönne unschäädlig gmacht wärde.

  • G. A. Holländer: Immunologie – Grundlagen für Klinik und Praxis. Elsevier, Münche, 1. Uflaag, 2006, ISBN 3-437-21301-6.
  • P. J. Delves, I. M. Roitt: The immune system. In: Advance in Immunology. Band 343, 2000, S. 37–49 und 198–117.
 Commons: Lymphozyten – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. Münche / Wien 1965.
  2. gesundheitsinformation.de (Abgrüeft am 17. Septämber 2021)
  3. Rosemarie Baumann: Blut und Immunsystem. In: Michael Gekle u. a. (Hrsg.): Taschenlehrbuch Physiologie. Thieme Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-13-144981-8, S. 244.
  4. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7. Uflaag. Springer, Berlin/Göttinge/Häidelbärg 1960, S. 24.