Leem

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Leemschicht in ere diefe Baugruebe (Rheda-Wiedenbrück)

Leem oder Lätt(e)[1] isch e Mischig us Sand mit ere Chorngrössi vo me as 63 µm, Schluff (Chorngröössi gröösser as 2 µm) und Doon (Chorngröössi chliiner as 2 µm). Er entstoot äntwääder dur Verwitterig us Fest- oder Lockergstäi oder dur die unsortierti Ablaagerig vo de verschidene Leembestanddäil. Je nochdäm wien er entstande isch, underschäidet mä zwüsche Bärgleem, Ghängleem, Gschiebleem (us em abglaagerete Moränematerial vo Gletscher), Lössleem (Löss) und Aueleem (wo vo Flüss ablaageret worde isch). Leem isch wit verbräitet und cha liicht abbaut wärde. Er isch äine vo de eltiste Baustoff.

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Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Noch em Neues Baseldeutsch Wörterbuch, Christoph Merian Verlag 2010, bedütet Lätte nid nume Leem sondern au Doon. S Wort wird, wenigstens im Baseldütsche, immer weeniger brucht und isch am verschwinde. In andere alemannische Dialäkt bruucht me vilmool s Wort Leim(e) für schriftdütsch ‘Lehm’, vgl. «Leim», Idiotikon Bd. 3, Sp. 1267 oder Leim(eⁿ), Els. Wb. Bd. 1, Sp. 587.
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