Klaus Meier (Dichter)

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Dr Klaus Meier (* 28. Februar 1939 z Brände) isch e dytsche Dialäktdichter.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Meier isch Boschtbeamter gsii un het im Boschtamt z Waldshuet-Düenge gschafft. Zäme mit syre Familie wohnt er syter anne 1965 im Waldshueter Stadtdail Gurtwyyl.

Är isch au Mitglid vum Gurtwyyler Gmairot gsii. Är isch Mitglid vu dr Muettersproch-Gsellschaft un syt 1964 Mitglid vu dr „Siedlergemeinschaft Tiengen“.

Dr Meier het Biecher mit Gedicht un Verzellige un Alemannisch vereffetligt. Derzue het er Volkstheaterstuck im Dialäkt gschribe, unter anderem „D’Leberfleck“ (1988) un „Zum rote Ochs“ (1990). Im Merz 1984 sin em Meier syni Biecher au uf dr Internationale Lehrmittelmäss „Didacta“ z Basel zaigt wore.

As „Alemannische Wälderzunge“ het dr Meier im Mai 1982 en Ufdritt ghaa im Renitenztheater z Stuegert. Im Februar 1985 isch er vum WDR yygladee wore fir e Soloufdritt im Kölner Kabaretttheater „Sprungbrett“. 1992 het er en Ufdritt in dr S3-Färnsehsändig „Drei in einem Boot“ ghaa.

In sym Ufsatz Neue alemannische Dichtung am Hochrhein schrybt dr Gerhard Jung 1983 iber dr Meier:

„Als „Wälderbüebli“ sammelte er bewußt und unbewußt Eindrücke aus einer Welt, in der die Natur den Menschen prägte, den bedächtigen, hagebuchenen Wälderschlag mit dem hintergründigen Humor. Diese Eindrücke widerzugeben ist ihm wichtiger als das „Dichten“ mit Meterstab und Reimbuch. Es klingt daher manches holperig und krumm hölzern, was er zu Papier bringt, aber gerade das gibt ihm die besondere Note, gerade deshalb kommt er wohl auch so gut an bei seinen vielen Lesungen. Klaus Meier steht sicher noch am Anfang und wird noch manches sich erarbeiten müssen; er hat aber mit seiner natürlichen Fröhlichkeit und seinem feinen Gespür für das Echte die besten Voraussetzungen zum Weitermachen.“

Jung 1983

Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Wa meinsch Du? E Hämpfeli Lache un anderi Sache. Neui hochalemannischi Gedichtli un alti Narresprüch. Mit Zeichnungen von Gertrud Dieckhoff. Weidling, Stockach-Wahlwies 1981
  • Nümm mi mit, wenn lache wit. Neue hochalemannische Gedichte, Sprüchle und Kurzgeschichten. Mit Zeichnungen von Gertrud Dieckhoff Weidling, Stockach-Wahlwies 1982
  • Würzige Wälderluft. Alemannische Mundartgedichte und Erzählungen. Mit Zeichnungen von Sylvia Döbele. Südkurier-Buchverlag, Konstanz 1985
  • Eine vergnügliche Lektion für Reingeschmeckte und echte Alemannen. Von A bis Z. Schauenburg, Lahr/Schwarzwald 1992
  • Sternegügsler. Ein vergnügliches Horoskop für Reingeschmeckte und echte Alemannen. Ill. Uschie Dorner. Schauenburg, Lahr/Schwarzwald 1993
  • Eine neue vergnügliche Lektion für Reingeschmeckte und echte Alemannen. Schauenburg, Lahr/Schwarzwald 1994

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]