Karl Werner Glättli

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Dr Karl Werner Glättli (* 29. April 1906 z Baume; † 26. April 1972) isch e Schwiizer Lehrer und Schriftsteller gsi.

s Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Glättli het als Lehrer z Hiwyl gschaffet. Vo sim Läbe weiss me nid viil. Für d Arbet i dr Schuel und bsunders füre Heimetkundeunderricht het er, so wie’s im Kanton Züri mit de Ortsarchyv und de lokale Gschichtsverein zäntume dr Bruuch gsi isch, alli gryffbaren Underlage über d Dörfer vo dr Umgäbig gsamlet. Sid 1924 het Hinwil en Chronikstube, und au z Bauma isch dozmol es Chronikarchyv gründet worde. So sind vil Kwelle für d Ortsgschicht zämecho, und dr Glättli het über d Gschicht vo dr Region rund um de Bachtel und vom Tösstal gforschet und Büecher useprocht. Bin einere vo sine Schrifte goot’s um d Afäng vo dr Burgruyne Altlandebärg bi Bauma. Näbe de Monografye het me vo iim au chlynere Tegscht, won er us verschidene Aläss gschribe het.

Vom K. W. Glättli, wie-n er meischtens zitiert worden isch, git’s au es bar Mundartschrifte im Züri Oberländer Tieläkt. Grad zwee vo sine Gschichte het dr Traugott Vogel i d Mundartantology Schwizer Schnabelweid uufgnoo, die eint isch d Saag “Wie ’s Gyrebad[1] etdeckt worde-n-ischt” und die anderi “De Undeler-See”,[2] wo erklärt wie me afangs vom zwänzigscht Joorhundert Porträäfotine gmacht het.

Im Joor 1971 het er mit dr Schuel ufghört und isch i d Pänsion ggange. Und scho im Joor druuf, am 26. April 1972, isch dr Glättli es bar Dääg vor sim sächsesächzigschte Geburtstag gstorbe.

Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Geschichtliche Studie über die Kirche von Bauma, 1928
  • Di beide H. Es Schüelertheater i drei Ufzöge, 1939
  • Sagen us em Züri-Oberland, 1940
  • Di wichtigscht Züritütsch-Literatur. Es Nachschlagwerch vom K. W. Glaettli u. a. zämmegstellt, in: Schwyzerlüt, 1941-1942
  • Aus der Frühzeit der Gemeinde Hinwil. Ergebnisse einer Flurnamensammlung, 1945
  • Heimatkunde von Bauma, 3 Teile, 1951-1967 (Teil 1: Gründung von Kirche und Kirchgemeinde Bauma; Teil 2: Undel. Eine siedlungskundliche Betrachtung; Teil 3: Wie unser Gemeindegebiet besiedelt wurde)
  • Zürcher Sagen, 1970
  • Die Rätische Strasse im Zürcher Oberland., in: Zürcher Chronik 3-6 (1972), S. 40-42.
  • Alt Landeberg. E Rittergschicht, e Historische Roman, 1950
  • Nörgelbach

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. S Gyyrebad isch e Usewacht vo dr Oberländer Gmeind Hiwyl.
  2. Dr Undelersee isch e chlyne See bim Wyler Undel im Gebiet vo Baume.