Karl Leo
De Karl Leo (* 10. Juli 1960 in Friburg im Brisgau) isch en dütsche Physiker.
Läbe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]De Leo isch in Sanderge im Schwarzwald uffgwachse und hot 1979 sin Abidur g'macht. Sit 1980 hett er a der Universität Freiburg Physik schtudiert und hett 1985 e Diplomorbeid am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme g'mocht. 1986 isch er fir a Doktorarbeit aas Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuegert gange un hedd 1988 an de Universität Stuttgart sin Doktor g'macht. Vo 1989 bis 1991 isch er als Otto-Hahn-Stipendiat bi de AT&T Bell Laboratories in Holmdel (New Jersey) gsi. 1991 isch er no aas Inschdidud fir Halbleidertechnik vo de RWTH Aachen gange und hedd sich habilitiert. Seid 1993 isch er Inhober vo a C4-Professur für Optoelektronik am Institut für Angewandte Photophysik vo de Technische Universität Dresden, usser 2003-2006 isch er sither au de Inschdidudsleider gsi. Vo 2001 bis 2013 isch er au bi de Fraunhofer-Gsellschaft gsi und wor am End Inschdidudsleider vo de Fraunhofer-Einrichtung für Organik, Materialien, und Elektronische Bauelemente COMEDD in Dresden.
Leistige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S Orbedsgebied vom Leo sin Halbleider, inbsondere mit optische Methode. Im Johr 1992 hett er zeigt, dass Blochoszillation in em Halbleiter-Übergitter möglich sin, was mer für lange Zit nid fir meglich g'halte hedd. In de letschte Zit hett er mehr a de organische Halbleider gorbeided, des sin Halbleider, wo fascht ganz us Kohlestoff sin. Zsamme mit sine Schdudende un Kollege hett er zeigt, dass mer reladiv guede Solarzellen und organische LED, wo mer Organischi Halbleider demit mache ka. Fir sine Orbede hett er under annerem 2002 de Leibnizpris un 2011 de Zukunftspris vom Bundespräsidend kriegt. Er hedd au zsamme mid andere e paar Firme gründet, unter anderem di Novaled AG, wo 2013 vo de Koreaner kauft worre isch, und di Heliatek GmbH, wo Solarzelle machd.
Uszeichnige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Otto-Hahn-Medaille, Max-Planck-Gesellschaft, 1989
- Rudolf-von-Bennigsen-Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, 1992
- Akademie-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie, 2002
- Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, Deutsche Forschungsgemeinschaft, 2002
- Manfred-von-Ardenne-Preis, Europäische Fördergemeinschaft Dünne Schichten, 2006
- Deutscher Zukunftspreis, 2011
- Rudolf-Jäckel-Preis, Deutsche Gesellschaft für Vakuum, 2012
- Dr. techn. h.c., Syddansk Universitet, 2013