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KZ Ravensbrück

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
S ehemoolige Lagerdoor vo dusse, hüte Maan- und Gedänkstett Ravensbrück (2005)
Zwangsaarbet vo wiiblige Gfangnigi vom KZ Ravensbrück

S Konzentrazioonslaager Ravensbrück (churz KZ Ravensbrück) isch s grösste Konzentrazioonslaager für Fraue im sogenannte dütsche Altriich in dr Zit vom Nazionalsozialismus gsi. Es isch 1938/39 vo dr SS in dr Gmäind Ravensbrück (hüte Stadt Fürstenberg/Havel) im Norde vo dr Browinz Brandeburg iigrichdet worde.

S KZ Ravensbrück het e Laagerkomplex bildet, wo näben em Frauelager e Laager für Manne, Industriibetriib, s KZ Uckermark für Mäitli und jungi Fraue und s Siemenslager Ravensbrück drzue ghöört häi. Es het non e hufe Usselaager gha.

S Konzentrazionslaager isch vo dr Rote Armee im April 1945 bsetzt und ufglööst worde und die Gfangene, wo no dört gsi si, si befreit worde. Im Ganze si öbbe 132'000 Fraue und Chinder, 20'000 Manne und 1'000 Mäitli us 40 Nazioone und Volksgrubben im KZ Ravensbrück und im KZ Uckermark iigspert gsi.[1] Mä schetzt, ass 28'000 Gfangnigi z Ravensbrück ums Lääbe cho si.[2]

S ehemoolige Stammlaager isch vo 1945 bis 1993 as Kasärne für die sowjetischi Drubbe brucht worde. 1959 isch d Maan- und Gedänkstett Ravensbrück ufdoo und spööter e baar Mol erwiteret worde.[3]

Iifüerige:

  • Wolfgang Benz/Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C. H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-52964-1, Konzentrationslager Ravensbrück, S. 471–608 (InhaltsverzeichnisRezension auf hsozkult.de).
  • Beßmann, Alyn/Eschebach, Insa (Hrsg.): Das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Geschichte und Erinnerung. Ausstellungskatalog (= Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Band 41). Metropol, Berlin 2013, ISBN 978-3-86331-122-3 (Inhaltsverzeichnis).
  • Schwarz, Helga/Gerda Szepansky (Hrsg.): ...und dennoch blühten Blumen. Frauen-KZ Ravensbrück. Dokumente, Berichte, Gedichte und Zeichnungen vom Lageralltag 1939 - 1945. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Potsdam 2000, ISBN 3-932502-25-6 (PDF-Datei; 1,6 MB). PDF-Datei; 1,6 MB (Memento vom 24. Septämber 2015 im Internet Archive)

Wüsseschaftligi Gsamtdaarstellige:

  • Morrison, Jack G.: Ravensbrück. Das Leben in einem Konzentrationslager für Frauen 1939–1945. Pendo, Züri/Münche 2000, ISBN 3-85842-486-2 (Inhaltsverzeichnis [PDF]).
  • Bernhard Strebel: Das KZ Ravensbrück. Geschichte eines Lagerkomplexes, mit eme Vorwort vo dr Germaine Tillion, au Dissertazioon 2001 an dr Uniwersidäät Hannover under em Ditel Der Lagerkomplex des KZ Ravensbrück, Paderborn; Münche; Wien; Züri: Schöningh, 2003, ISBN 3-506-70123-1; Inhaltsverzeichnis PDF-Dokument
  • Tillion, Germaine: Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Mit einem Anhang „Die Massentötungen durch Gas in Ravensbrück“ von Anise Postel-Vinay. Klampen, Lüneburg 1998, ISBN 3-924245-72-X (Inhaltsverzeichnis).
 Commons: KZ Ravensbrück – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Silke Schäfer: Zum Selbstverständnis von Frauen im Konzentrationslager. Das Lager Ravensbrück. Berlin 2002, S. 26 (PDF; 741 kb).
  2. Stefan Hördler: Die Schlussphase des Konzentrationslagers Ravensbrück. Personalpolitik und Vernichtung. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 56. Jg., Nr. 3, 2008, doo S. 247.
  3. Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. In: Ravensbrück – Überlebende erzählen. Bundeszentrale für politische Bildung, 3. Mai 2005, abgruefen am 6. April 2015.

Koordinate: 53° 11′ 28″ N, 13° 10′ 6″ O