Juliane Vogel

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D Juliane Vogel (* 1959 z Mainz) isch e dytschi Literaturwisseschaftleri un Brofässeri fir Neieri Dytschi Literatur un Allgmaini Literaturwisseschaft an dr Universitet Konschtanz.

Lääbe un Wirke[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Juliane Vogel het vu 1978 bis 1987 Germanischtik un Anglischtik an dr Universitete Wien un dr Fryburg studiert. Anne 1987 isch si z Wien in Neierer Dytscher Literatur promoviert wore mit ere Arbet iber „Philologische Idyllen. Antike in Wissenschaft und Literatur der Jahrhundertwende in Wien“. Vu 1989 bis 2000 het si as Universitetsassischtänz am Germanistische Inschtitut vu dr Universitet Wien gschafft. In dr Johr 1994 bis 1996 het si derzue ne Erwin Schrödinger-Stipendium (FWF) am Inschtitut fir Dytschi Literatur an dr Tächnischi Universitet Berlin ghaa. Ab 1999 het si ne Assischtänzbrofässur am Germanistische Inschtitut vu dr Universitet Wien ghaa. Anne 2001 het si dert mit ere Arbet iber „Die Furie und das Gesetz. Zur Dramaturgie der großen Szene in der Tragödie des 19. Jahrhunderts“ habilitiert, im nämlige Johr isch si zur Usserordelige Brofässeri am Wiener Germanistische Inschtitut ernännt wore.

2002/2003 isch si Research Fellow am Internationale Forschigszäntrum Kulturwisseschafte (IFK) z Wien gsii, 2004 isch si as IFK-Forschigsstipendiati am Department of German, University of California at Berkeley gsii. 2003 bis 2004 het si ne Gaschtbrofässur am Inschtitut fir Dytschi Philology vu dr Ludwig Maximilian Universitäet Minche ghaa. 2006 het si ne Gaschtbrofässur an dr Princeton University ghaa, vu 2007 bis 2011 dert derno ne permanenti Gaschtbrofässur.

Anne 2007 isch d Vogel as Brofässeri fir Neieri Dytschi Literatur un Allgmaini Literaturwisseschaft an d Universitet Konschtanz gruefe wore. 2014 het si ne Gaschtbrofässur an dr University of Chicago ghaa, syt 2017 duet si dert regelmäßig lehre. Im Johr 2016 het si an dr Johns Hopkins University z Baltimore e Max Kade Distinguished Visiting Professorship ghaa. 2018 isch si Fellow in dr DFG-gferderete Kolleg-Forschigsgruppe „BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik“ vu dr FU Berlin un vu 2018 bis 2019 het si as Fellow am Wisseschaftskolleg z Berlin gforscht. Ruef an d Universitet Erfurt (2003), d Princeton University (2009), d LMU München (2010) un d Universitet Wien (2010) het si abglähnt

Anne 2020 isch d Juliane Vogel mit em Gottfried Wilhelm Leibniz-Bryys „für Arbeiten, die in historischer und systematischer Hinsicht Maßstäbe setzen für eine kulturwissenschaftlich inspirierte und hermeneutisch ausgerichtete Literatur- und Theaterwissenschaft mit internationaler Ausstrahlung“ uuszaichnet wore.

Zue ire Forschigsschwärpinkt ghere:

  • d Grundlage vu dr europäische Dramaturgy
  • Szenografie vum Drama im historische Kontäxt un us kulturwisseschaftliger Perschpektive
  • s Drama un d Opere vum 18. un 20. Johrhundert
  • Studie zum Theater vu dr Avantgarde
  • Schnyde un Schrybe in dr Täxt vu dr Modärni; Faktografy

Mitglischafte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • syt 2004: Mitglid vum Wisseschaftlige Byrot vum Dytsche Literaturarchiv Marbach
  • syt 2011: Plenumsmitglid im Exzellänzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ vu dr Universitet Konschtanz
  • syt 2013: Mitglid vum Wisseschaftlige Review Panel vu Eikones z Basel
  • 2013 bis 2019: Vorstandsmitglid im Exzellänzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ vu dr Universitet Konschtanz
  • syt 2016: Mitglid vum Wisseschaftlige Byrot vum Zäntrum fir Literatur- un Kulturforschig (ZfL) Berlin

Uusgläseni Publikatione[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biecher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Elisabeth von Österreich. Momente aus dem Leben einer Kunstfigur. Verlag Christian Brandstätter, Wien 1992. Überarbeitete Neuauflage im Verlag neue kritik, 1998.
  • Die Furie und das Gesetz. Zur Dramaturgie der »großen Szene« in der Tragödie des 19. Jahrhunderts. Rombach, Freiburg 2002 (=Reihe Litterae).
  • Verstrickungskünste. Lösungskünste. Zur Geschichte des dramatischen Knotens. Poetica 3–4, 2008, S. 269–288.
  • Aus dem Grund: Auftrittsprotokolle zwischen Racine und Nietzsche. Fink Verlag, Paderborn 2017.
  • Kampfplatz spitzer Gegenstände. Schreiben und Schreiben um 1900. In: Helmut Lethen (Hrsg.) Konstellationen – Versuchsanordnungen des Schreibens, Vienna University Press, Wien 2013, S. 67–81.

as Rusgeberi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Juliane Vogel und Sabine Schneider (Hrsg.): Epiphanie der Form. Goethes »Pandora« im Licht seiner Form- und Kulturkonzepte. Wallstein Verlag, 2018.
  • Bettine Menke, Juliane Vogel (Hrsg.): Flucht und Szene. Perspektiven und Formen eines Theaters der Fliehenden. Verlag Theater der Zeit, Berlin 2018.
  • Juliane Vogel, Christopher Wild (Hrsg.): Auftreten: Wege auf die Bühne. Verlag Theater der Zeit, Berlin 2014.
  • Thomas Eder, Juliane Vogel (Hrsg.): Lob der Oberfläche. Zum Werk von Elfriede Jelinek. Fink Verlag, München 2010.
  • Thomas Eder, Juliane Vogel (Hrsg.): verschiedene sätze treten auf. Die Wiener Gruppe in Aktion. Paul Zsolnay Verlag, Wien 2008.
  • Wolfgang Ullrich, Juliane Vogel (Hrsg.): Weiß. Fischer, Frankfurt/Main 2003.
  • Michael Rohrwasser, Gisela Steinlechner, Juliane Vogel, Christiane Zintzen (Hrsg.): Freuds Pompejanische Muse. Beiträge zu Wilhelm Jensens Novelle “Gradiva”. Wien: Sonderzahl, Wien 1996.
  • Juliane Vogel (Hrsg.): Hugo von Hofmannsthal: Operndichtungen. Salzburg 1994 (Österreichische Bibliothek).
  • Juliane Vogel (Hrsg.): Wolfgang Amadeus Mozart: Die Bäsle-Briefe. Reclam, Stuttgart 1993.
  • Juliane Vogel (Hrsg.): Wolfgang Amadeus Mozart: Lettere alla Cugina. Traduzione di Claudio Groff. Postfazione e note di Juliane Vogel. Milano 1991.

Syt 2013 isch si Mitrusgeberi vu dr Dytsche Vierteljohrsschrift fir Literaturwisseschaft un Gaischtesgschicht.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]