Jean Racine

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dr Jean Racine

Dr Jean Baptiste Racine (* 21. Dezämber 1639 z La Ferté-Milon; † 21. April 1699 z Paris) isch äine vo de bedütendste Autore vo dr franzöösische Klassik. D Franzose halten en für iire grösst Dragöödieautor näbe oder sogar vor em Pierre Corneille.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Racine siini Eltere si gstorbe, won er no chlii gsi isch, und er isch vo siine Groosseltere ufzooge worde. Er isch uf jansenitischi Schuele gange und het 1659 s Collège d’Harcourt in dr Philosophie-Klass abgschlosse. As Zwanzigjöörige het er afo Gläägehäitsgedicht verfasse und si ersti Dragöödie Amasie gschriibe. Dr Jean Chapelain het 1660 si Oode La Nymphe de la Seine à la Reine glääse und het em e köönigligi Gratifikatzioon vo hundert Écus verschafft. Z Paris het er dr Literaat Nicolas Boileau und dr Komödieautor und Theaterdiräkter Molière troffe. Für dä het er La Thébaïde ou les frères ennemis gschriibe, wo aber 1664 nume wenig Erfolg ghaa het. Si Dragikomödie Alexandre le Grand (1665) het er vo dr Theaterdrubbe vom Hôtel de Bourgogne lo uffüere, aber erst 1667 isch si Durchbruch choo mit Andromaque.

Vo 1668 aa het er e Pension vo 1200 Franke überchoo und e Priorat im Anjou. Er het em Corneille Konkurränz afo mache mit em Britannicus und denn dr Dragikomödie Bérénice (1670) und isch bim Publikum populärer gsi as dä. Mit em Intriigestück Bajazet (1672) het er d Bariser Theaterszeene afo dominiere, und er isch im Joor druf in d Académie française gweelt worde. Siis möögligerwiis beste Stück, Phèdre, isch 1677 ufgfüert worde. Wo das aber nid eso erfolgriich gsi isch, het er sich vom Theater zruggzooge. ER het ghürootet und mit siner Frau Catherine de Romanet siibe Chinder ghaa.

Er isch z Port-Royal in dr Nööchi vo sim Lieblingsleerer Jean Hamon begraabe.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ode sur la convalescene du roi (1663)
  • La renommée aux muses (1663)
  • La Thébaïde, ou les frères ennemis (1664)
  • Alexandre le grand (1665)
  • Andromaque (1667)
  • Les plaideurs (1668)
  • Britannicus (1669)
  • Bérénice (1670)
  • Bajazet (1672)
  • Mithridate (1673)
  • Iphigénie (1674)
  • Phèdre (1677)
  • Œuvres (1679)
  • Esther (1689)
  • Athalie (1691)
  • Chants spirituels (1694)

Litratur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Georges Forestier: Jean Racine. Gallimard, Paris 2006, ISBN 978-2-07-075529-5
  • John Sayer: Jean Racine. Life and legend. Lang, Oxford 2006, ISBN 3-03910-925-1
  • Roland Barthes: Am Nullpunkt der Literatur (Sur Racine, essais critiques 1). Suhrkamp, Frankfurt 2006, ISBN 3-518-12471-4
  • Pia Claudia Doering: Jean Racine zwischen Kunst und Politik. Lesarten der Alexandertragödie. Winter, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8253-5728-3
  • Jean Firges: Jean Racine, "Phèdre". Die Dämonie der Liebe. Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie, 23. Sonnenberg, Annweiler 2008, ISBN 978-3-933264-50-3
  • Lucien Goldmann: Der verborgene Gott. Studie über die tragische Weltanschauung in den „Pensées“ Pascals und im Theater Racines; Suhrkamp, Frankfurt 1985 (stw 491; zuerst Paris 1955)
  • Henning Krauß, Till R. Kuhnle, Hanspeter Plocher (Hrsg.): 17. Jahrhundert. Theater. Stauffenburg, Tübingen 2003, ISBN 3-86057-902-9 (Einzelbeiträge zu Andromaque, Bérénice und Phèdre)
  • Wolfgang Theile (Hrsg.): Racine. WBG, Darmstadt 1976, ISBN 3-534-06237-X (Wege der Forschung; 402)

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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