Iole

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Korinthischi Vase, um 600 v. Chr. us Cerveteri mit de Iole (ϜΙΟΛΑ, Wiola) und em Iphitos (ϜΙΦΙΤΟΣ, Wiphitos) und em Herakles (ΗΕΡΑΚΛΕΣ)

D Iole (altgriechἸόλη) isch d Töchter vom König Eurytos vo Oichalia und vo de Antiope.

Wo d Iole is Hürootsalter choo isch, het ere Vatter, de Eurytos, versproche, si a sebem as Frau gee, won en und sini Söö im Bogeschüsse öbertreffi. Wo de Herakles gwune hett, hett er sich gwaigeret, em d Iole z gee, well de nämmli früenner sini aigni Frau Megara zsäme mit de Chind ermordet ghaa hett. De Herakles hett sich aber grächt. Zerst hett er de Iphitos, e Brüeder vo de Iole, vo de Burgmuure vo Tiryns abegschupft und spööter hett er Oichalia eroberet und de Eurytos und ali sini Söö töödt und d Iole graubt. D Deianeira aber, d Frau vom Herakles, isch iifersüchtig wore und hett eres Laid em Kentaur Nessos gchlagt und de seb hett ere e Gwand ggee und gmaint, de Herakles söli da alegge und denn weri er d Iole vergesse. Aber de Nessos het e vergiftets Chlaid ggee und wo de Herakles da aglait hett isch er wegem Gift gstorbe. D Iole hett denn de Hyllos ghüroote, de ältist Soo vom Herakles und vo de Deianeira. D Chind vo dem Paar sind de Kleodaios und d Euaichme.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Julius Adolf Bernhard: Iole. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 289 f. (Digitalisat).
  • Katharina Waldner: Iole. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 5, Metzler, Stuttgart 1998, ISBN 3-476-01475-4, Sp. 1073.