Hocker

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Mälchschemel
Hocker. Disäin: Alvar Aalto

E Hocker oder Höcker, isch e Sitzmöbel ooni Lääne. Mit Lääne wärs en Stuel oder en Sässel. Mä säit em Hocker au Schemel (über althoochdütsch [fuoʒ]scamil us spootlatiinisch scamillus, „Bänkli“ zu latiinisch scamnum, „Bank“) oder Daburett.

Hocker si scho in dr Antike bekannt gsi. Im Middelalter isch s näben em Bangg s Sitzmöbel gsi, wo am witiste verbräitet gsi isch. Dr Stuel isch bis ins 16. Joorhundert vor allem für die Meebessere und für e Huusheer und si Frau doo gsi.

Sit em Ändi vom 16. Joorhundert säit mä ame Schemel mit vier Bäi, wo ufwändig gstaltet und bolsteret si, Daburett (franzöösisch tabouret).[1]

Schemel hai mäistens drei oder vier Bäi, d Mälchschemeli häi nume äins und wärde mit eme Rieme am Liib aabunde.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien 1890, Band 15, S. 486

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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