Hochchinesisch

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Hoochchinesisch
普通话 / 普通話 – Pǔtōnghuà
Verbreitig: Volksrepublik China, Republik China (Taiwan), Singapur, Indonesie, Malaysia und vo meerere Millioone Uslandchinese uf dr ganze Wält
Sprecher: 845 Millioone as Muetersprooch
Linguistischi
Klassifikation
:
Offizieller Status
Amtssprooch vo: China Volksrepublik China
Taiwan Republik China
Singapur Singapur
Vereinte NationenVereinte Nationen Vereinte Nationen
Sproochchürzel
ISO 639-1

zh (Chinesischi Sprooche)

ISO 639-2 (B) chi (Chinesischi Sprooche) (T) zho (Chinesischi Sprooche)
ISO 639-3

cmn, zho (Makrosprooch, Chinesischi Sprooche)

Hoochchinesisch oder Mandarin isch die offizielli Sprooch in dr Volksrepublik China, in dr Republik China und z Singapur und wird vo mee as 845 Millioone Mensche as Muetersprooch gschwätzt.[1] Es isch d Muetersprooch vo mee Lüt as jeedi anderi. Das isch zum ene groosse Däil s Resultat drvo, ass d Regierige uf em Festland wie au z Taiwan Hoochchinesisch as Standardsprooch vom Chinesische duurezusetze.

Die offizielli „Definizioon“ vo dr allgemäine Hoochsprooch isch: „D Usprooch vo Peking als Standardussprooch, d Sprooch vo de nördlige Regionalsprooche as Standardsprooche, d Grammatik us de vorbildlige modärne báihuàwén-Wärk as Standardgrammatik.“

Au wie s Chinesische gschriibe wird isch witgehend normiert. Die chinesischi Schriftsprooch häisst báihuàwén 白话文/白話文 (öbbe: Alldaagsschrift), und basiert, anders as die klassischi Schriftsprooch wényánwén 文言文 (öbbe: Literatuurschrift), uf dr modärne Umgangssprooch. Früener häi Teggst in dr klassische Schriftsprooch, ere Sprooch, wo sich ganz vo dr gschwätzte Sprooch entfärnt gha het, s höggste Brestiisch in dr Gsellschaft ghaa. D báihuàwén het sich as primääri Schriftsprooch erst noch em Sturz vo dr Qing-Dünastii am Aafang vom 20. Joorhundert duuregsetzt as Folg vo de gsellschaftlige Umwälzige in dr Beweegig vom Vierte Mai, und die dradizionelli Diglossii in dr chinesische Gsellschaft isch verschwunde.

Näben em Hoochchinesische git s no anderi chinesischi Sprooche, wo vilmol au as Dialäkt vom Chinesische bezäichnet wäärde und eso dr niidrig Status reflektiere, wo die Sprooche häi. Si häi usser em Kantonesische au käi allgemäin akzeptierti Schriftsprooch. Linguistisch underschäidet mä mindestens säggs Sprooche bzw. Dialäktgrubbe im Chinesische, wo sälber gar nid äihäitlig si. Spöötistens sit dr Gründig vo dr Volksrepublik China wird s Leere vo dr Hoochsprooch as Zwäitsprooch bropagiert und die wird in de Schuele underrichtet.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Chen, Ping: Modern Chinese. History and Sociolinguistics. Cambridge University Press, Cambridge 1999, ISBN 0-521-64572-7
  • Kneussel, Gregor: Grammatik des modernen Chinesisch. Verlag für fremdsprachige Literatur, Beijing 2005, ISBN 7-119-04262-9
  • Lackner, Michael (Hrsg.): New Terms for new Ideas: western knowledge and lexical change in late imperial China. Brill, Leiden 2001, ISBN 90-04-12046-7
  • Li, Charles N. und Sandra A. Thompson: Mandarin Chinese. A Functional Reference Grammar. University of California Press, Berkeley 2003, ISBN 0-520-06610-3
  • Norman, Jerry: Chinese. Cambridge University Press, 1988, ISBN 0-521-29653-6
  • Mey, Monika: Chinesisch. Lesen – Verstehen – Sprechen Wiesbade 2009, ISBN 978-3-89500-635-7

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Allgemäin[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wörterbüecher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Einzelnachweise[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Chinese, Mandarin. In: Ethnologue: Languages of the World, 16th, Dallas: SIL International 2009, ISBN 978-1-55671-216-6
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Hochchinesisch“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.