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Herrliche Zeiten im Spessart

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Filmdate
Dütsche TitelHerrliche Zeiten im Spessart
OriginaltitelHerrliche Zeiten im Spessart
ProduktionslandDeutschland
OriginalsproochDeitsch
Erschiinigsjoor1967
Lengi105 Minute
AltersfreigoobFSK 12
Stab
RegieKurt Hoffmann
DräibuechGünter Neumann
ProduktionHeinz Angermeyer
Artur Brauner
Kurt Hoffmann
MuusigFranz Grothe
KameraRichard Angst
SchnittGisela Haller
Bsetzig
  • D Liselotte Pulver als Anneliese von Sandau
  • Dr Harald Leipnitz als Soldat Frank Green
  • D Vivi Bach als Rosalinde
  • Dr Hubert von Meyerinck als General von Teckel
  • Dr Willy Millowitsch als Konsul Mümmelmann
  • D Tatjana Sais als deam sei Frau
  • D Hannelore Elsner als Johanna
  • Dr Hans Richter als Toni
  • Dr Joachim Teege als Hugo
  • Dr Rudolf Rhomberg als Onkl Max
  • D Kathrin Ackermann als Katrin
  • Dr Klaus Schwarzkopf als Roland
  • D Gila von Weitershausen als Gundel
  • Dr Peter Capell als Bürgermeister
  • Dr Paul Esser als Mönch
  • D Monika Zinnenberg als Sigrun

Dialäkt: Schwäbisch

Herrliche Zeiten im Spessart ischt a deitscher Schbiilfilm us-em Jôhr 1967 vom Regisseur Kurt Hoffmann mit dr Liselotte Pulver ond em Harald Leipnitz en de Hauptrolla. Der Stroifa isch sozusaga a loosa Fortsetzong vo sellem siiba Jôhr vorher entstandena Film Das Spukschloß im Spessart, wo wiiderom als Fortsetzong vom Wirtshaus im Spessart ôôzoseha ischt. Desmôl isch s Drehbuach vom Günter Neumann alloi vrfasst wôrra. Zom erschda Môl ens Kino komma isch des Werk en dr Bundesrepublik Deitschland am 21. Sebdembr 1967.

Om was-es en deam Film gôht

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Zom dridda Môl schbiilt d Liselotte Pulver a Frailein us-em Adlsgeschlecht derer von Sandau. Desmôl handlet der Film zom Doil en dr Gegawart, zom Doil abr au weit en dr Vrgangaheit ond zom Doil sogar en dr Zukunft.

D Anneliese von Sandau ischt d Besitzere vo-ma Hodell em Spessart. Vorlobt ischt-se mit-em Frank Green, ama amerikanischa Soldada. D Hochzeit stôht kurz bevor, dô platzt vo dr Armeefihrong dui Nôchricht rei, dass dr Frank sofort en d Staada zruckkomma muaß. Dr Ôlass ischt a ganz eiliger Fall, wo der Kerle ooabkemmlich ischt. Kaum isch dr Frank abgreist, landet uff-em Dach vom Hodell a Raket. Aussteiga dent a baar Goischter, wo fenf Jôhr lang em Weltraum romgfloga send. Dia geabet sich dr Anneliese zo erkenna, worauf-en de sell ihr Leid klagt. Dô druff beschliaßet dia Geschbenschder, deam Mädle zo helfa ond ihrn Breidigam zo suacha. Schnell steigt-se mit ihre Helfer ei en d Raket – ond los gôht dui Reis. Dô drbei diiset-se durch Raum ond Zeit: Nôchanander landet-se bei de alde Germana, wo dauernd en Stabreim schwätzet, en de Wirra vo dr Reformazioo, en dr Zeit vo de Minnesenger ond de Kreizziig ond schliaßlich noh em 21. Jôhrhondert. Abr ibrall brengt des Liaba nit groß Freud, ond drom ischt-se froh, wia-se wiider 1967 en ihrem Hochzeitsjôhr landet, wo’s mit dr Eheschliaßong endlich au klabbt – trotz NATO-Maneever.[1]

Was sonscht noh erwehnenswert ischt

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D Ussa-Uffnahma zo deam Film send en dr hessischa Stadt Heppenheim an dr Bergstrôß, em Odawald on em frenkischa Mildaberg entschdanda, d Enna-Uffnahma en de CCC-Studios z Berlin-Spandau. D Elisabeth Urbancic ond d Nikola Hoeltz hend d Koschdiim beigschdeiret. Dia Bauda vo deam Stroifa send vom Szena-Bildner-Ehepaar Werner ond Isabella Schlichting entworfa wôrra.

De meischde Filmkridiker stuafet dean dridda Spessart-Film als soddicha ei, wo am wenigschda glonga ischt. So moint zom Beischbiil dr Evangelische Film-Beobachter, dr Drehbuachschreiber hett seine Pointa en dean Stroifa wia Zibeba en-an Kuacha neigschossa, abr an Zibeba-Kuacha sei halt a Frôg vom Gschmack. A baar vo seine Liadla kennt mr als ganz nett eistuafa ond a graußer Doil vom Dialog kennt sich heera lau. Vo de Mitwirkende dädet dia, wo bloß Randfigura vorkerpret, an bessra Eidruck macha wia d Hauptdarsteller. Zammagfasst wär der Film a harmlosa Ondrhaldong fir s Familiakino an dr Eck.[2] S Lexikon des internationalen Films fasst sei Urteil so zamma, der Film wär a Luschtschbiilulk, wo emma middlmäßiga Kabarettstiil vortraga wuud.[3] A bessra Moinong vo deam Stroifa hôt d Online-Filmdatenbank'. Dui moint, sella Gschicht, wo em Film vorzählt wuud, wär zom Doil klamaukhaft, dät aber au manchmôl nôchdenklich stemma. Se wär nia langweilich ond durchaus drzua ôôdoa, subversive Energia freizosetza, wia stell dr vor, s ischt Kriag, ond koiner gôht nô.[4]

Oinzlne Nôchweis

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  1. D Quell fir dui Handlongs-Ôgab isch d Langkridik vom Evangelischa Filmbeobachter, rausgäa vom Evangelischa Pressevorband Mincha, Kridik Nr. 425/1967, S. 539 bis 540
  2. Evangelischer Film-Beobachter, a. a. O., S. 540
  3. Lexikon des internationalen Films, Ufflag vom Okdobr 1988, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, S. 1589, ISBN 3-499-16322-5
  4. http://www.ofdb.de/review/14168,278673,Herrliche-Zeiten-im-Spessart