Hans Potthof
Der Hans Potthof, au Johnny Potthof, gebürtig Hans Potthoff (* 24. Januar 1911 z Zug; † 29. März 2003 am gliche Ort), isch e Schwizer Maler und Grafiker gsi.
Läbe und Wärk
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Der Potthof het 1933 es Diplom as Hochbautechniker am Technikum z Winterthur abgschlosse. Denn het er imene Architekturbüro gschafft. 1936 het er a de Olympische Summerspiel as Kajakfahrer teilgno. 1936 het er s Reklamegrafik-Atelier „Stepo“ z Zug mitgründet. Während emne Paris-Ufenthalt het er entschide, Maler z wärde. 1940 isch er Gründigsmitglied vo der Vereinigung «Freie Zuger Künstler» gsi. D Fründschaft mit em Künschtler Fritz Wotruba und mit em Sammler Oskar Reinhart hed ne witerbrocht. 1945 het er es Stipendium vo der Gottfried Keller-Stiftig, und 1946 und 1947 s Eidgenössische Kunststipendium bercho. D Eidgenossenschaft und d Kunstmusee Aarau, Chur, Glarus, Luzern, Winterthur und Zug händ Bilder vo ihm kauft.[1]
Der Potthof het Landschafte und Alltagsszene gmolt. In schnälle Skizzen het er Mönsche ganz chli i d Natur gstellt. Uf grossformatige Bilder het er südlechi Landschafte und der Zugersee gmolt, er isch am Stiermarkt mit Stift und Zeicheblock unterwägs gsi oder het spontan Mensche in Cafés porträtiert. In drü Zitabschnitte het er hauptsächlich aquarelliert: In der Zit bis zum erste Pariser Ufenthalt 1938, uf ere Griechelandreis 1962 und im Winter 1966. 1968 händ Gouachen die malerischi Funktion vo de Aquarelle i sim Wärch überno. ««Potthofs Werk war nur einem geringen Wandel unterworfen. Bei gleichbleibenden Themen wurden mit der Zeit der Strich der Zeichnung freier, und mit zunehmender Distanzierung von der impressionistischen Manier gewannen die Pinselführung an Grosszügigkeit, die Farbflächen an Kraft und Homogenität. Die Entwürfe für Kunst am Bau führt er in allen Techniken eigenhändig aus: Sgraffito, Keramik-Mosaik, Metallplastik, Acryl- und Dispersionsmalerei.»[1]
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Simone Thalmann: Potthof, Hans. In: Sikart (Lexikon un Datebank zue dr Chunscht in dr Schwyz un im Firschtetum Liechtestei).
- E. Bénézit: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays par un groupe d’écrivains spécialistes français et étrangers. Nouvelle édition entièrement refondue sous la direction de Jacques Busse. Gründ, Paris 1999, 14 vol.
- Hans-Jörg Heusser: Lexikon der zeitgenössischen Schweizer Künstler. Dictionnaire des artistes suisses contemporains. Catalogo degli artisti svizzeri contemporanei. Schwizerischs Institut für Kunstwüsseschaft, Züri und Lausanne, 1981.
- Georg M. Hilbi: Hans Potthof. Frühe Malerei und Fotografie, Chronos, Züri ISBN 978-3-0340-1570-7.
- Künstlerlexikon der Schweiz. XX. Jahrhundert. Hrsg.: Verein zur Herausgabe des schweizerischen Künstler-Lexikons, Redaktion: Eduard Plüss, Hans Christoph von Tavel. Huber, Frauenfeld 1958–1967, 2 Bänd. [unverändereti Neudruck 1983]
- Hans Potthof. Gemälde, Gouachen, Zeichnungen. Kunsthaus Zug, 1981. Texte: Peter Dalcher, Edi Wolfensberger. Zuger Kunstgesellschaft, Zug 1981.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Simone Thalmann: Potthof, Hans. In: Sikart (Lexikon un Datebank zue dr Chunscht in dr Schwyz un im Firschtetum Liechtestei).
- Website zu Hans Potthof
- Der Zuger Künstler Hans Potthof (1911–2003) hielt Zug als Idylle fest. Neue Luzerner Zeitung, 16. April 2001, abgrüeft am 27. Mai 2015
- Max von Moos: Der Maler Hans Potthof.
- Digitale Bibliothek Zug: Potthof, Hans "Johnny" (Zug; 1911–2003)
Fuessnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ 1,0 1,1 Simone Thalmann: Potthof, Hans. In: Sikart (Lexikon un Datebank zue dr Chunscht in dr Schwyz un im Firschtetum Liechtestei).