Gruppe Rot-Blau

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Rot-Blau, au Grubbe Rot-Blau het e Baasler Künstlerveräinigung in de 1920er Joor ghäisse. Si isch em Expressionismus noochgstande und mä underschäidet zwäi Faase, wo mit «Rot-Blau I» und «Rot-Blau II» bezäichnet wärde.

D Grubbe «Rot-Blau» isch am Silvester 1924/1925 vom Albert Müller, Paul Camenisch und Hermann Scherer gründet worde. Bald druf isch dr Werner Neuhaus s vierte Mitgliid worde. D Grubbe isch entstande wil d Aarbetsbedingige für jungi Mooler und Plastiker z Baasel schwiirig gsi sin. En elteri Generazioon (Paul Basilius Barth, Jean Jacques Lüscher, Numa Donzé und Karl Dick) het d Usstellige in dr Kunsthalle BaselKunsthalle Baasel und d Ufdrääg vom staatlige Kunstkredit für sich in Aaspruch gnoo. «Rot-Blau» häi das Monopol welle zerstööre, so dass sii au vo de Usstellige, vom Verchauf und vo dr Vermittlig vo öffentlige Ufdrääg chönne brofitiere. Drzue isch choo, ass «Rot-Blau» no gesellschaftskritisch gsi isch und e nöiji stilistischi Richdig gege d Walöörmoolerei, wo vorgherrscht het, het welle duuresetze. E groosse Iifluss in dere Richdig häi «d Künstlergrubbe Brugg» und dr Ernst Ludwig Kirchner gha. Däm si Wärk isch 1923 z Züüri usgstellt worde und d Baasler Mooler häi persönlige Kontakt mit em gha. Im Kirchner si Iifluss gseet mä bsundrigs in Daarstellige vo Landschafte, Grubbe vo Figuure und in ere Farbpalette, wo starki Kontrast gha het. Dr Naame vo dr Grubbe isch villicht drvo cho, ass die bäide Brimäärfarbe Rot und Blau in de Wärk vo dene Künstler e wichdigi Stellig iignoo häi. Dr Camenisch het spööter au zu de Gründer vo dr Grubbe 33 z Baasel ghöört.

D Grubbe het drei Usstellige organsiert, het sich aber scho 1926 wider ufglööst, noch em Dood vom Müller und vom Scherer. 1928 het dr Hans Stocker mit sim jüngere Brueder Coghuf und em Paul Camenisch, Otto Staiger, Charles Hindenlang und Max Sulzbachner die erfolgriichi Baasler Künstlerveräinigung «Rot-Blau II» gründet.[1] Anderi Mitgliider si dr Samuel Wülser, dr Hans Schmidt und dr Charles F. Vaucherhielt gsi. D Wärk vo dene Künstler het zwar stilistischi Gmäinsamkäite gha, «Rot-Blau» het aber nie e gmäinsams künstlerischs Brogramm entwigglet.

Wo sich die Grubbe 1930 ufglööst het, si e Däil vo de MItgliider spööter zur Grubbe 33 gange und anderi zur eender konservative und churzlääbige Schwizer Künstlerveräinigung «BBZ 8», wo vom Coghuf und Hans Stocker, Max Gubler, Max Hunziker, Albert Schnyder, Heinz Haefliger, Max Hegetschwiler und Paul Speck 1934 gründet worde isch.

D Grubbe «Rot-Blau» het e starke Iifluss uf d Moolerei in dr Schwiz gha und het mitghulfe, ass sich dr Expressionismus und die künstlerischi Modärni het chönne etabliere.

Lidderatuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Georg Schmidt: «Rot-Blau» Ein Kapitel Basler Kunst In: Architektur und Kunst, Bd. 14, 1927, S. 38–56
  • Konrad Bitterli: Stationen der Künstlervereinigung Rot -Blau, Schweizer Kunst, 1999, S. 64–78
  • Beat Stutzer: Albert Müller (1897–1926) und die Basler Künstlergruppe Rot-Blau. Mit eme kritische Kataloog vo de Gmäld, Glaasschiibe und Skulptuure. Friedrich Reinhardt, Basel / Prestel, München 1981 (Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft. Œuvrekataloge Schweizer Künstler, 9.)

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Die Basler Künstlervereinigung Rot-Blau. In: Jahrbuch für Kunst und Kunstpflege in der Schweiz, Bd. 5, 1928–1929, S 253–255, abgrüeft am 12. Mai 2021.
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