Gottlieb Daimler

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Gottlieb Daimler

De Gottlieb Wilhelm Daimler (äigetlich Däumler; * 17. März 1834 z Schorndorf; † 6. März 1900 z Cannstatt bi Stuttgart) isch e dütsche Ingenieur, Konstrukteur und Induschtrielle gsi. De Daimler het zäme mit em Wilhelm Maybach de ärschti, schnäuloufendi Bänzinmotor und ds ärschte vierrädrige Chraftfahrzüg met Verbrännigsmotor äntwicklet.[1]

Lääbe un Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Gäburtshuus vom Daimler z Schorndorf
E Motorkutschä vom Daimler vo 1886 (Modäll)

De Daimler isch am 17. März 1834 z Schorndorf as zwöite Soon vom Gaschtwirt und Beckermeischter Johannes Friedlich Däumler (1801–1875) und sinere Frau Wilhelmine Frederika, gboreni Fänschter (1803–1864), uf d Wält cho. Im Gäburtshuus isch hüüt e Museum igrichtet; es git ou e Dänkmau bim Schorndorfer Rathuus, wo an de berühmtescht Sohn vo dr Schtadt erinnärt.

Dr Daimler het z Stuttgart Maschinebau studiert und denn 1862 als Konstrukteur für d Metallwaarefabrik Straub z Geislinge an der Steige afo schaffe. 1865 isch er Läiter von ere Maschinefabrik z Reutlinge worde. Därt het er dr Wilhelm Maybach kennegleert. 1869 het dr Daimler dr Vorstand vo de Wärkstett vo dr Karlsruejer Maschinebaugsellschaft übernoo und bald druf isch dr Maybach dört as Technische Zäichner aagstellt worde. Drei Joor spööter het dr Daimler bi dr Gasmotorefabrik Deutz afo schaffe, und dr Maybach au. 1872 het dr Maybach under dr Läitig vom Daimler e Viertaktmotor, wo dr Otto entwigglet het, für d Brodukzioon barat gmacht. 1875 het dr Daimler e verbesserete Gasmotor in de USA zum Patänt aagmäldet. S Undernääme isch von ere chliine Wärkstatt zum ene Wältundernääme worde.

Noch eme Händel mit em Otto het dr Daimler 1882 d Deutz AG verloo, isch uf Cannstatt und het scho im Joor druf e revoluzionär verbesserete und liichte Äizylinder-Viertaktmotor aagmäldet, won er zämme mit em Maybach entwigglet het. Anders as bi de Viertaktmotöör, wo bis denn üüblig gsi si, isch dr Motor nid mit Gaas sondern mit Benzin bedriibe worde, wo im e Schwümmervergaaser mit Luft vermischt und vergaast worde isch. Denn isch s Benzin-Luftgmisch im Zylinder vorkomprimiert und schliesslig mit ere Glüeröörezündig verbrennt worde.

1885 häi dr Daimler und dr Maybach dr erst Döff mit Benzinmotor konstruiert und in de Joor druf e Motorboot (1885), e Motorkutsche (1886), e Drämli (1887), und denn e Lastwaage und e Dräsiine mit eme Zwäizylinder-V-Motor (1888). 1888 het er au e Gondle vom ene Gasballon mit sim Motor usgrüstet und eso äins vo de erste Luftschiff baut.

Er het aber nid gnueg Faarzüüg chönne verchaufe und dorum het er 1890 d Daimler-Motoore-Gsellschaft gründet, wo usser iim und em Wilhelm Maybach die Industrielle Max Duttenhofer und Wilhelm Lorenz Däilhaaber gsi si. Dr Däimler isch aber mit em Lorenz nid uschoo und het 1893 d Gsellschaft verloo.

Wo dr britisch Industrielli Frederick R. Simms d Rächt am Phönix-Motor het welle chaufe, isch si Bedingig gsi, ass dr Daimler in d Daimler-Motoore-Gsellschaft zrugchiem. So isch dr Daimler 1894/95 wider Däilhaaber worde und schliesslig dr Vorsitzend vom Ufsichtsroot. 1899 het dr Maybach für d Firma e Rennwaage baut, und en uf e Naame Mercedes dauft (noch em Vornaame vo dr Dochder vom ööstriichische Kaufmaa und Generalkonsul Emil Jellinek).

Am 6. Merz 1900 isch dr Gottlieb Daimler z Cannstatt gstorbe und dört uf em Uff-Chillehoof begraabe worde.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Gottlieb Daimler – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnachwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Daimler AG bi YouTube