Freiluftmoolerei

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Freiluftmooler

D Freiluftmoolerei oder Pleinairmoolerei (französisch: en plein air: under freiem Himmel) bezäichnet e Moolerei, wo dr Künstler drbii in natürligem Liecht und natürligem Umfäld sis Objekt moolt. Die Form vo dr Moolerei stoot im Geegesatz zur Atelieemoolerei.

Bedütig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Claude Monet: Impression, Sunnenufgang, 1872, Musée Marmottan, Bariis
Peder Severin Krøyer: Sommeraften ved Skagen Sønderstrand, 1893

Scho in dr Rönessãs häi sich d Künstler mit em natürlige Liecht beschäfdigt. Dr Leonardo da Vinci het sich mit em Thema in sim „Traktat über die natürligi Moolerei“ befasst. Die niiderländische Mooler vom 16. und 17. Joorhundert häi zwar noch Studie im Freie gschafft, aber alli witere Arbäite am Gmäld häi si im Ateliee gmacht. D Darstellig vo dr Landschaft isch drbii witgehend unabhängig vom Vorbild vo dr Natur noch Komposizioonsregle ufbaut worde.

Aagfange mit dr Freiliechtmoolerei häi am Aafang vom 19. Joorhundert z Ängland dr John Constable und dr Richard Parkes Bonington. Noch dr Usstellig vom Constable sim Wärk 1824 z Bariis häi e Hufe franzöösischi Mooler dusse afo schaffe. Vor allem si die franzöösische Impressioniste vom Constable inspiriert worde.[1] Künstler wie dr Jean-Baptiste Camille Corot, Jean-François Millet, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir, Giovanni Segantini und nit zletscht dr Claude Monet häi mit iire Wärk vil gmacht, ass sich d Pleinairmoolerei etabliert het.

Under de Künstler vo dr Schuel vo Barbizon und vom Impressionismus het die Moolwiis e nöiji, groossi Bedütig überchoo. Nit ganz unwichdig für s Moole en plein air isch au gsi, ass Künstlerfarbe in Duube entwicklet worde si. Vorhär het jede Künstler sini Farbe mit vil Ufwand sälber müesse mische, aber jetzt si d Farbe baraat zum Moole in Duube härgstellt worde, wo mä het chönne umedrääge und wider zue mache.

E dänischi Künstlergrubbe im Fischerort Skagen – wie zum Bischbil dr Peder Severin Krøyer und d Anna Ancher, wo am Ändi vom 19. Joorhundert mee as nume e regionali Bedütig gha höi, häi sich Skagenmooler gnennt. Si häi sich vor allem dr Freiluftmoolerei noch em Vorbild vo dr Schuel vo Barbizon verschriibe. Witeri Bischbil für Freiliechtmoolerei in dere Zit si d Künstler vo dr Newlyn School, de Künstlerkolonie Dachau und Worpswede und vom Hamburgische Künstlerklub.

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Peter Galassi: Corot in Italien. Freilichtmalerei und klassische Landschaftstradition. Hirmer, München 1996, ISBN 3-7774-5490-7.
  • Petra Belli (Red.): FreiLichtMalerei. Der Künstlerort Dachau 1870–1914. Zweckverband Dachauer Galerien und Museen, Dachau 2001, ISBN 3-930941-26-0.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Freilichtmalerei. kronberger-maler.de, abgruefen Format invalid.
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