Frank Straass

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Dr Hans Herbert Baumann, Pseudonym: Frank Straass (* 16. Dezämber 1924 z Ämmedinge; † 28. Septämber 2009 z Hamburg), isch e dytsche Schurnalischt, Schriftsteller, Schauspiler, Herspil- un Synchronsprächer gsii.

Uusbildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Straass het Ussehandelschaufmann glehrt. Derno het er z z Villinge un z Mannem Schauspiilunterrichtgnuu. Zerscht het er aber as Funker bi dr Chriegsmarine un ab 1948 bim Myneruumdienscht gschafft.

Theater[ändere | Quälltäxt bearbeite]

No im nämlige Johr isch er au as Schauspiiler am Theater vu dr Juged vu dr Sidwescht Badische Volksbihni Mannem ufdrätte. In Johr druf het dr Straass an verschidene Hamburger Bihne wie em theater 53, em Chinschtlertheater un am Theater im Zimmer gspiilt. Vu 1963 bis 1971 isch er Ensemblemitglid im Dytsche Schauspiilhuus gsii, in dr Saison druf an dr Hamburger Staatsopere. Theatergaschtspiil hän en unter anderem an s Nei Theater vu dr Juged z Mannem gfiert, an s Stadttheater Lüneburg, an d Landesbihni Schleswig-Holstein, ans Schauspiil Cuxhaven, an s Nordmark-Landestheater Schleswig un au ans Theater am Niderrhyy z Cleve. Dr Straass het vyl Johr zum feschte Ensemble vum Altonaer Theater z Hamburg ghert, wun er in vyl Rolle as Schauspiiler un au as Regisseur gschafft het.

Film un Färnseh[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Näbe syre Arbet fir d Bihni het dr Straass au all meh Rolle in Film- un Färnsehprodukzione ibernuu. Är het in Kriminalfilm wie dr Edgar-Wallace-Adapzionen Das Rätsel der roten Orchidee un Das Gasthaus an der Themse un dr Jerry-Cotton-Thriller Schüsse aus dem Geigenkasten un Der Mörderclub von Brooklyn mitgspiilt, in Färnsehspiil wie Ein Tag – Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager 1939 vum Egon Monk un Der Fall Kapitän Behrens vum Wolfgang Staudte, aber au in verschidene skandinavische Produkzione wie em norwegisch-schwedische Krimimehdailer Röd snö. Dernäbe het er e Hufe Gaschtrolle in Färnsehserie un -raie wie Tatort, Stahlnetz, Hamburg Transit, Percy Stuart, Polizeifunk ruft, Cliff Dexter, Hafenpolizei un Ein Fall für TKKG ghaa.

Heerspiil un Synchronisazion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Straass het au vyl as Sprächer fir Heerspiil un Synchronisazione gschafft. Är het e Hufe Rolle in Chinder- un Jugedprodukzione vu bekannte Label wie EUROPA, maritim un Karussell gsproche. As Synchronsprächer het er syni Stimm unter anderem em Ed Asner gleent un em Ford Rainey in däm syre Roll in dr Sitcom King of Queens.

Schriftsteller[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dodriber uuse het dr Straass as Schurnalischt un Schriftsteller gschafft. Är het Artikel fir Dageszytige gschribe, Heerspiil fir dr NDR[1], Theaterstugg un Roman, wun er zum Dail unter dr Pseudonym "John Landeck", "J.E. Wells" un "Frank Straass", zum Dail au unter sym burgerlige Name Hans-Herbert Baumann vereffetligt het.

Anne 1966 het er au zwai Versspiil uf Alemannisch publiziert: Sturm un Trau schau wem.

Uusgläseni Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1955: Vorhang auf für Jutta
  • 1957: Symphonie einer Liebe, Erika-Roman Nr. 417
  • 1968: Im Lande der lebenden Toten

Uusgläseni Film[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1961: Stahlnetz – In der Nacht zum Dienstag
  • 1962: Das Rätsel der roten Orchidee
  • 1962: Das Gasthaus an der Themse
  • 1965: Schüsse aus dem Geigenkasten
  • 1965: Ein Tag – Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager 1939
  • 1966: Der Fall Kapitän Behrens – Fremdenlegionäre an Bord
  • 1966: Das Millionending (Fernseh-Zweiteiler)
  • 1967: Der Mörderclub von Brooklyn
  • 1968: Ein Sarg für Mr. Holloway
  • 1968: Das Ferienschiff (Fernsehserie, drei Folgen)
  • 1969: Das Wunder von Lengede
  • 1970: Auftrag: Mord!
  • 1971: Tatort – Der Richter in Weiss
  • 1971: Flucht – Der Fall Münzenberg
  • 1971: Annemarie Lesser
  • 1972: Tatort – Rechnen Sie mit dem Schlimmsten
  • 1973: Nerze nachts am Straßenrand
  • 1974: Der Hellseher
  • 1975: Comenius
  • 1976: Feinde
  • 1979: St. Pauli-Landungsbrücken (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1980: Grenzfälle
  • 1982. Norwegische Komedie „Fleksnes“ „Höyt henger vi“ -Deutscher Tourist
  • 1983: Geheimsender 1212
  • 1984: Auf einem langen Weg
  • 1985: Röd snö
  • 1989: Tatort: Schmutzarbeit|Tatort – Schmutzarbeit
  • 1990: Tage der Angst
  • 1991: Zwei Münchner in Hamburg – Ausgemustert
  • 1995: Evelyn Hamanns Geschichten aus dem Leben – Im Schleudergang
  • 1998: Heimatgeschichten – Zwei süße Früchtchen

Heerspiiil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1965: Der Drachentöter – Regie: Hans Bernd Müller (Norddeutscher Rundfunk|NDR/Südwestfunk|SWF)
  • 1965: Das Geisterschiff in der Dagger Bucht – Regie: Otto Kurth (NDR)
  • 1966: Geheimnis um einen nächtlichen Brand, Karussell
  • 1966: Geheimnis um eine verschwundene Halskette, Karussell
  • 1970: Dat Wunnermittel. Regie: Hans Tügel (NDR). 53’40 Minute.
  • 1979: Die Schwarze Sieben übertrifft sich selbst, Karussell
  • 1979: Schwarze Sieben (6): Hoch die Schwarze Sieben, Karussell
  • 1981: Detektiv Kolumbus & Sohn (8): Bei Rufmord gibt es viele Zeugen, maritim
  • 1983: Edgar Wallace und der Fall Nightelmoore: Nur sieben Stufen bis zur Gruft, Karussell
  • 1984: Tim & Struppi (9): Kohle an Bord, Ariola
  • 1984: Tim & Struppi (10): Tim und die Picaros, Ariola
  • 1986: Tim & Struppi (13): Die Zigarren des Pharao, Ariola
  • 1986: Tim & Struppi (14): Der blaue Lotos, Ariola
  • 1987: Tim & Struppi (20): Die schwarze Insel, Ariola
  • 1987: Scotland Yard (16): Das Selbstbedienungsgift, Karussell
  • 1988: Heimlich & Co. (2): Gefährliche Fotos, Karussell
  • 1989: Der kleine Vampir auf dem Bauernhof, Europa
  • 2000: Die Knickerbocker-Bande (12): Der Geisterreiter, Ravensburger
  • 2003: Das Sternentor (3): Der verbotene Stern, maritim
  • 2003: Die schwarze Serie 4: Der Magnetiseur, maritim
  • 2004: Sherlock Holmes (1): Das Haus bei den Blutbuchen, maritim
  • 2004: Sherlock Holmes (2): Der blaue Karfunkel, maritim

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956
  • Who is Who in Foto, Film & TV. Verlag für Prominentenenzyklopädien, Zürich 1979, S. 290.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Who is Who in Foto, Film & Fernsehen, S. 290.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Frank_Straas“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.