Faschtewaie

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Dialäkt: Baseldütsch

E Faschtewaie (au Faschtewaije gschriibe) isch e Spezialität us der Gägend vo Basel.

Me waiss nid viil über d'Gschicht vo däm Gebägg. Ei Erwähnig stammt us em 17. Johrhundert. Es heisst dert, dass me die Faschtewaie nur am Sunntig darf bagge. Hett me sich nid an das Gsetz g'halte, isch me sträng bestroft worde.

Der Daig isch e Hefedaig mit Malzexdraggt, Milch, Angge und e weni Salz. S'Typische isch d'Form, wo entfärnt an e Bräzel erinneret, und dr Kümmi, wo kurz vor em Bagge drüber gschtreut wird. D'Form entstoot, wemme dr Daigbolle mit em sogenennte Yseli iischniide duet. Es sin vier Schnitt, wo in Daig gmacht wärde und denn zieht me s'Ganzi vorsichtig usenand (e bitz wien e Ziehharmonika).

Es git au en Abwandlig vo däm Rezäpt, wo statt Weizemähl Urdinggel bruucht.

D'Faschtewaie wärde um d'Fasnachtszyt verspiise.

Inere Basler Beggerei gits au en Abwandlig vo de Faschtewaie names Sunnereedli. Si sin glainer, trogge und hän e feine Anggegschmagg. Si wärden au mit Kümmi und grobem Salz bestreut.


Lueg au: Waie

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