S Orakel vo Delfi

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(Witergleitet vun Delphisches Orakel)
Dr Tämpel vom Apollon z Delfi
D Themis in dr Rolle vo dr Pythia säit em Aigeus vorus, ass er e Soon wurd überchoo (Attisch-rotfigurigi Kylix vom Kodros-Mooler, öbbe 440/430 v. d. Z.), gfunde z Vulci, hüte in dr Antikesammlig Berlin

S Orakel vo Delfi isch e griechischi Pilger- und Wiissaagigsstett im antike Griecheland gsi. Es het sich am Hang vom Parnass bi dr Stadt Delfi in dr Landschaft Fokis befunde und isch under em Schutz vom Apollon gstande.

Es isch die wichdigsti Kultstett in dr hellenistische Wält gsi. Lang het si sogar as dr Middelpunkt vo dr Wält gulte. Dr gnaui Ort isch mit em Omphalosstäi markiert gsi. Noch dr Saag het dr Ort sini hellseherische Fähikäite überchoo, wo dr Apollon dr Drach Python umbrocht het. Dä Drach isch vo dr Hera gschiggt worde, zum d Leto, e Liebhaabere vom Zeus und spöötere Mueter vom Apollon und dr Artemis, z frässe, was dr Zeus aber verhinderet het.

Berüemti Orakelsprüch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Berüemti aagääbligi Orakelsprüch vo dr Pythia si under anderem dä für e König vo Thebe, dr Laios, gsi, ass si Soon in wurd dööde und denn im Laios si Frau wurd hüroote, was dr Saag nooch dr Ödipus au gmacht het, dr Spruch für e Krösus, Köönig vo Lydie, won em vorusgsäit het, ass er e groosses Riich wurd zerstööre, wenn er über e Fluss Halys wurd goo. S Riich wo denn aber undergange isch, isch sis äignige gsi und nid, wien er dänggt het, das vo de Perser.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hugh Bowden: Classical Athens and the Delphic oracle. Divination and democracy. Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 0-521-53081-4.
  • Thomas Dempsey: The Delphic oracle. Its early history, influence and fall. Blom, New York 1972
  • Joseph Fontenrose: The Delphic Oracle. Its responses and operations. With a catalogue of responses. University of California Press, Berkeley, Calif. 1978, ISBN 0-520-03360-4.
  • Marion Giebel: Das Orakel von Delphi. Geschichte und Texte. Reclam, Ditzingen 2001, ISBN 3-15-018122-4 (griechisch/dütsch)
  • Michael Maaß: Das antike Delphi. Orakel, Schätze und Monumente. Theiß, Stuttgart 1997, ISBN 3-8062-1321-6.
  • Michael Maaß: Das antike Delphi. Beck, Münche 2007, ISBN 978-3-406-53631-1.
  • Evi Melas: Delphi. Die Orakelstätte des Apollon. Du Mont, Köln 1990, ISBN 3-7701-2577-0.
  • Herbert W. Parke, Donald E. Wormell: The Delphic Oracle. Blackwell, Oxford 1966
    • Bd. 1 The history.
    • Bd. 2 The oracular responses.
  • Wolfgang Schadewaldt: Der Gott von Delphi und die Humanitätsidee. Insel-Verlag, Frankfurt/M. 1990, ISBN 3-458-32991-9 (Nachdruck der Ausgabe Frankfurt/M. 1975).
  • Josef Wiesehöfer: "Die Geheimnisse der Pythia. Orakel und das Wissen der reisenden Weisen", in: Karl-Joachim Hölkeskamp und Elke Stein-Hölkeskamp (Hrsg.): Erinnerungsorte der Antike. Die griechische Welt, C.H.Beck, Münche 2010, S.336-352.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Delphi – Sammlig vo Multimediadateie

Koordinate: 38° 28′ 58″ N, 22° 30′ 22″ O