Caroline vo Brandeburg-Ansbach

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
D Caroline vo Ansbach, Köönigin vo Groossbritannie, Bordret vom Charles Jervas

D Wilhelmina Charlotte Caroline vo Brandeburg-Ansbach (* 1. Märzjul./11. Märzgreg. 1683 z Ansbach; † 20. Novemberjul./1. Dezembergreg. 1737 z London) isch as Markgrööfin vo Brandeburg-Ansbach geboore und as d Frau vom Georg II. vo 1727 aa Köönigin vo Groossbritannie und Irland gsi und au Kurfürstin vo Hannover.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Eltere vo dr Caroline si dr Johann Friedrich, Markgroof vo Brandeburg-Ansbach und d Brinzässin Eleonore vo Sachse-Eisenach gsi. Wo d Caroline drei gsi isch, isch iire Vater gstorbe. D Vormundschaftsregierig, wo für iire Halbbrueder Christian Albrecht regiert het, het d Caroline mit iirer Mueter und iirem jüngere Brueder Wilhelm Friedrich uf Crailsheim gschiggt, wo si in ermlige Verheltniss gläbt häi.

Denn het iiri Mueter 1692 dr sächsisch Kurfürst Johann Georg IV. ghürootet, dä isch aber scho zwäi Joor spööter gstorbe. 1696 isch au no d Mueter gstorbe. D Sophie Charlotte het sä denn ufzooge, bis au si 1705 gstorbe isch, und d Caroline isch zu iirem Brueder uf Ansbach go lääbe.

Dr Köönig Georg II. vo Groossbritannie und Irland

Am 2. Septämber 1705 het d Caroline z Herrehuuse dr Georg, dr Soon vom Kurfürst vo Hannover ghürootet. Wo 1714 die änglisch Köönigin Anna gstorbe isch, isch dr Vater vo iirem Maa as Georg I. Köönig vo Groossbritannie und Irland worde.

Wo iire Schwiigervater denn gstorbe isch, isch iire Maa 1727 als Georg II. Köönig vo Groossbritannie worde. Dä het zerst emol dr Walpole entloo, wo Brömieeminister under sim Vater gsi isch, aber d Caroline het s fertig brocht, ass dr Walpole doch wider as Brömiee iigsetzt worde isch. Si het groosse Iifluss uf d Regierig ghaa, und wenn dr Georg II. wider emol furt gsi isch (1729, 1732, 1735 und 1736–37) het si d Staatsgschäft zämme mit em Walpole gfüert. Si het e Reform vom änglische Stroofrächt aagstoosse, aber au e Brohibizionsgsetz gförderet, dr sogenannti Gin Act, was sä nid grad populär gmacht het.

1737 isch si am ene Gschwüür im Buuch gstorbe.

Iir Inträsse an dr Kunst und Wüsseschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Caroline het e Hufe wüsseschaftligi und künstlerischi Inträsse ghaa. Si het under anderem mit em Leibniz und em Thomasius korrespondiert. Si het dr Voltaire understützt, wo dä vo 1726 bis 1729 z Ängland im Exil gsi isch, und dä het er zum Dank sini Henriade gwidmet. D Caroline isch au äini vo de grösste Förderinne vom Komponist Georg Friedrich Händel gsi, won ere si Wassermuusig gwidmet het.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Henry William Wilkins: Caroline The Illustrious Queen Consort of George II and Sometime Queen-Regent. A Study of her Life and Time. London 1901.
  • Alice Drayton Greenwood: Lives of the Hanoverian Queens of England. George Bell and Sons, London 1909.
  • Ruby L. Arkell: Caroline of Ansbach. George The Second's Queen. Oxford University Press, London/ New York/ Toronto 1939.
  • Günther Schuhmann: Die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. Eine Bilddokumentation zur Geschichte der Hohenzollern in Franken. Ansbach 1980.
  • Domenico Bertoloni Meli: Caroline, Leibniz and Clark. In: Journal of the History of Ideas. 60, Nr.3, 1999, ISSN 0022-5037, S. 469–486.
  • Joanna Marschner: Queen Caroline of Anspach and the European princely museum tradition. In: Clarissa Campbell Orr (Hrsg.): Queenship in Britain 1660-1837. Manchester University Press, Manchester/ New York 2002, ISBN 0-7190-5769-8, S. 130–142.
  • Christine Gerrard: Queens-in-waiting: Caroline of Anspach and Augusta of Saxe-Gotha as Princesses of Wales. In: Clarissa Campbell Orr (Hrsg.): Queenship in Britain 1660-1837. Manchester University Press, Manchester/ New York 2002, S. 143–161.
  • Andrew Hanham: Caroline of Brandenburg-Ansbach and the Anglicisation of the House of Hanover. In: Clarissa Campbell Orr (Hrsg.): Queenship in Europe 1660-1815. The Role of the Consort. Cambridge University Press, Cambridge 2004, ISBN 0-521-81422-7, S. 276–299.
  • Marita A. Panzer: Englands Königinnen. Von den Tudors zu den Windsors. Piper, München 2003, ISBN 3-492-23682-0.
  • Karin Schrader: She scorn'd an Empire for Religion's sake. Zu einem Jugendbildnis der Caroline von Ansbach, Königin von England. In: Simone Roggendorf, Sigrid Ruby (Hrsg.): (En)gendered. Frühneuzeitlicher Kunstdiskurs und weibliche Porträtkultur nördlich der Alpen. Jonas Verlag, Marburg 2004, ISBN 3-89445-338-9, S. 136–152.
  • Karin Schrader: The Queen-in-waiting. Zur Genese der Ikonographie Wilhelmine Carolines von Brandenburg-Ansbach (1683-1737). In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte. 82, 2010, ISSN 0078-0561, S. 289–310.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Caroline von Brandenburg-Ansbach – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Caroline_von_Brandenburg-Ansbach“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.