Nej-Firschtebärg

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Burg Nej-Firschtebärg
Entstehigsziit: um 1275
Burgetyp: Hecheburg, Spornlag
Erhaltigszuestand: Schildmuure
Ständischi Stellig: Grofe
Ort: Vehrebach-Hammeriisebach
Geografischi Lag: 47° 59′ 53,2″ N, 8° 19′ 34″ OKoordinate: 47° 59′ 53,2″ N, 8° 19′ 34″ O
Höchi: 810 m ü. NN
Burg Neu-Fürstenberg (Baden-Württemberg)
Burg Neu-Fürstenberg (Baden-Württemberg)
Burg Neu-Fürstenberg
Burg Neu-Fürstenberg

D Burg Nej-Firschtebärg (dt. Burg Neu-Fürstenberg) isch e abgangeni Burg bi Hammeriisebach-Bregebach, eme Stadtdeil vu Vehrebach im Schwarzwald-Boor-Chreis z Bade-Wirttebärg. Si isch uf eme Felssporn iber dr Mindig vu dr Urach in d Breg gläge.

Die Hecheburg isch vu dr Herre vu Driberg böue loo wore, um 1440 isch si gschlisse wore. Bsitzer vu dr Burg sin d Herre vu Althornberg gsi, d Grofe vu Hocheberg un d Habsburger. Anne 1641 isch d Burg Althornberg im Dryssgjehrige Chrieg vu franzesische un schwedische Druppe ändgiltig gschlisse wore. Vu dr ehmolige Burgaalag sin no Quader un e Felsechammere erhalte.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Spornburg isch vu 1275 bis 1350 vu dr Grofe vu Firschtebärg böue wore, wahrschyns uf ere friejere Aalag, go d Verbindigsstroß zwische dr Boor un em Breyysgau z sichere un d Erzvorchuu un d Verarbeitig vun ene im Iisebachdal z kontrolliere. D Burg isch in ere Urkund us em Johr 1381 gnännt. Anne 1485 isch si vum Grof Heinrich VI. vu Firschtebärg e „wärtlos Huus“ gnännt wore. Im Buurechrieg isch d Burg Nej-Firschtebärg am 8. Mai 1525 gschlisse wore dur dr „Chleggauer Huffe“ unter em Hans Müller.

Aalag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Burgaalag isch relativ chlai un bildet e uuregelmäßig Viereck ohni Bärgfrid. D Aalag isch dur e mächtigi 15 Meter hochi un 3,5 Meter starki Schildmuure im Weschte gschitzt wore. E chinschtlige Burggrabe het d Burgstell vum Bärg drännt. Vu dr ehmolige Burgaalag isch hite nume no d Schildmuure erhalte.

Sag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Um d Burg Nej-Firschtebärg git s die Sag:

Uf dr Burg heb vor em Burechrieg e wilde Herr gläbt, wu d Bure unterdruckt un ene gar nyt gunne gha het. Wäge däm hän se welle umbringe. Är isch aber gwarnt wore. Är het welle in Irri fiere un het syym sterkschte Hängscht d Huefyyse falsch ume ufgschlaa go syyne Verfolger e falschi Spur lege. Är het sich e Manbtel aaglait un e Filchappe ufzoge, ass mer fir e Chnächt hätt sotte halte. Eso isch er derno furtgritte. Wun er scho uf dr änere Syte vu dr Urach gsi isch, hän e ufaimol e Huffe vu ufständische Buure ufgablet.
Si hän em d Chappe abzoge, si hän e gchännt as ihre verhasste Herr un hän e verstoche.
Wu e Zyt speter d Grofe vu Firschtebärg wider an dr Macht im Land gsi hän, hän si Vehrebach zerscht welle ganz zerstere, hän d Stadt aber derno verschont un hän si zwiunge, e Esel in ihre Woppe ufzneh.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt. Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten. Verlag des Südkurier. Konstanz 1987. ISBN 3-87799-040-1
  • Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6. Baden-Württemberg. Stuttgart 1965
  • Eduard Schuster: Die Burgen und Schlösser Badens. Verlag der Hofbuchhandlung Friedrich Gutsch, Karlsruhe 1908

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]