Bikini

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

De Bikini isch e zweiteilig Badebekleidungsschtick fir Fraue, wu meischtens zum Schwimme un Sunne trait wird.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E Bikini in de Antike (Mosaik us de Villa Casale z Piazza Armerina, Sizilie)
Bikini

Altertum[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ähnligi Zweiteiler het s schu long gäbe. Des belege antiki Wondmolereie un e antik Mosaik us em 4. Johrhundert im sizilianische Bergstädtli Piazza Armerina. Nin vun urspringli zehn dargstellte remische Sport-Schinheite hen Bikinis trait.

20. Johrhundert[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zwar hen schu sit de Johrhundertwend Modeschepferinne mit em BH un em Hufthalter s Zytalter vum Korsett verabschiedet, aber bis d Dessous als „Dessus“ ihr gsellschaftlicher Durchbruch gschafft hen, isch no e longi Zyt vergonge. E Modell het bezeichnenderwis de Nome Taboo ghet.

Erscht noch em Zweite Weltkrieg het d Textiltechnik de Schtoff verfinert un d Lockerung vun de Sitte hen de Durchbruch meglig gmacht.

Als franzesischi Kreation isch dr Bikini im Johr 1946 glichzytig uf eire Syte durich de Jacques Heim un uf dr ondre Syte de Bart Louis rusbrocht worre un urspringli „Atom“ gnennt worre. Im Schatte vun Hiroshima het sich de Nome als ugeignet rusgstellt. Der het inzwische gwissermass sini „Uschuld“ verlore.

E Frau mit eme rote Bikini

Om 1. Juli het e US-amerikanischi B-29 iber em Bikini-Atoll di erscht Atombomb in de Nachkriegszyt abgschmisse un domit e Testserie iiglittet. Vier Täg schpeter het de Louis Réard s Model Micheline Bernardi mit vier kline Stoffdreyeck aazoge iber de Laufsteg z Paris gschickt. S Atoll het schliessli de Usschlag fir de Nomen gebe. S „Tabu“ isch broche gsi. De brisant Nome het wie e Bomb iigschlage. D Wirkung, wu de knapp gschnitte Badonzug gha het, isch mit de gliche moralisch Entrischtung aagluegt worre wie d Atombombeversuch uf Bikini. De Erfolg isch garantiert gsi.

„Wu ich e Kind gsi bin, het sich d Zersterung vum Bikini-Atoll ereignet. Di negscht weltbewegend Nochricht isch die vun de Erfindung vun eme Badonzug mit em Nome Bikini gsi. Ich hab d Idee ghet: Zerscht hets Bikini gäbe, dodevu isch nix ibrig blibe. Vorher hets e Badonzug gebe, jetztert sin si quasi us nix bstonde.“ Steve Reich uf d Frog, wieso er de Bikini in sinre Oper „Three tales“ zue eme Hauptergebnis vun de menschlige Fortschrittssucht stilisiert het.

Bim erschte James-Bond-Film „James Bond jagt Dr. No“ 1962 isch d Ursula Andress in eme cremefarbige Baumwoll-Bikini us em Meer gschlipft. Die Szene het fir e schprunghafti Verbreitung vun dem Textilschtick gfiert. In Onknipfung on die Szene isch d Halle Berry 2003 im James-Bond-Film „Stirb on nem endre Tag“ au unter de Blick vum James Bond alias Pierce Brosnan us em Meer kumme. Noch im Johr 1965 isch e Minchner Schielerin vum Gricht zue sechs Tag Putze im Altersheim verurteilt worre, wil sie mit nix wie eme Bikini on iber de Viktualiemarkt schpaziert isch.

Arte vun Bikini[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bikini-Oberteil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Oberteil sind meischt entweder uf em Rucke un im Nacke oder normal, d. h. wie bi eme BH bunde.

Bikini-Hos[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Hose sind entweder „om Stuck“ oder sytlig bunde..

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Werner Timm: Vom Badehemd zum Bikini. Bademoden u Badeleben im Wandel de Zeite. Husum 2000, ISBN 3-88042-906-5
  • Peggy Moffitt, Marylou Luther, William Claxton: The Rudi Gernreich Book. Taschen, ISBN 3-8228-7197-4
  • Berger: Bikini – Eine Enthüllungsgschichte, 2004, ISBN 3-936384-88-6

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bikini – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Bikini“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.