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Atomwaffetescht uf em Bikini-Atoll

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
(Witergleitet vun Atomtests vom Bikini-Atoll)
Dr Test vom 1. Juli 1946 mit ere 23 Kilotonne Bombe.

Die erschte amerikanische Atomwaffetescht uf em Bikini-Atoll händ im Juli 1946, also churz nach em chriegsmässige Abwurf von zwei Atombombe über Hiroshima und Nagasaki, stattgfunde. Sie händ der US-Army Erkenntnis broocht über die damals ganz neui Art von der nukleare Chriegsfüehrig, händ aber auch d Vertriibig von der einheimische Bevölkerig dört und sehr massivi Schäde an der Natur zur Folg ghaa.

"Was passiert mit ere Marine-Einheit, wo s'Ziil von ere gegnerische Attacke mit Nuklearwaffe wird", isch d Uusgangs-Froog von dere sehr gross angleite Chriegs-Simulation gsii. Zu dem Zweck isch d Zündig von zwei Atombombe in der Nöchi von dem Koralle-Riff zmitts im Pazifik vorgseh worde. Die erschti Bombe isch in der Luft zündet worde, die zweiti, 24 Tag schpäter, ca. 20 Meter unter Wasser. Als Ziilobjekt händ bi beide Versüech uusgmuschtereti Chriegsschiff dient wo in Dischtanze von rund 100 bis 700 Meter von de beide Zündige entfernt verankeret worde sind; alli Kategorie vom U-Boot bis zum riesige Flugzüügträger Saratoga.

Die gwaltige nukleare Explosione händ zeigt, dass die vom ene Bomber-Flugzüüg abgworfni, in der Luft explodierti Bombe en gringere Schade angrichtet het als die unter Wasser zündeti: Es sind vor allem chliineri Schiff gsunke, die grosse händ der Detonation mehr oder weniger unbeschadet widerstande.

En zerschtörerischere Effekt het d Unterwasser-Zündig ghaa: der mächtig Flugzüügträger Saratoga z. B. het die erzüügti Flutwelle fasch wie nes Spiilzüüg-Schiffli 800 Meter wegkatapultiert; und er isch denn nach 7 Schtunde gsunke, obwohl er als sehr sinksicher golte het, will er en grossi Zahl von wasserdichte separate Kompartement ghaa het.

En Schwerpunkt von dene Teschts isch auch d Untersuechig von de Schtrahlefolge von so ere explodierende Bombe gsii. Me het zu dem Zweck Tier uf einige von dene Chriegsschiff platziert, was übrigens zu vehemente Proteschte von Tierschutz-Organisatione und uus der Bevölkerig gfüehrt het.

En Ziege z. B., wo me im ene panzerete Gschütz-Turm vom ene Chrüzer platziert het, wo d Luft-Explosion in 700 Meter Dischtanz überschtande het, isch trotz dere Stahl-Abschirmig nachher innert vier Tag an Schtrahlechrankheit gschtorbe.

Ökologischi Folge

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D Folge für Tier und Pflanze in der Umwält sind ebefalls verheerend gsii am Anfang, zumal denn 1954 noch e wiiteri, das Mal sogar Wasserschtoff-Bombe mit 750 mal grösserer Schprengchraft zündet worde isch. Vor allem dank der Verteilig durch de Meeres-Wällegang in däm riisige pazifische Ozean het sich die riisige Mengi von radioaktive Schtoffe im Wasser im Verlauf von Jahrzehnte guet chönne verteile, so dass 1992 nümm so viil Rückschtänd im Wasser gmesse worde sind. Düütlich weniger guet hets allerdings nach wie vor uuf em Landteil von dere Koralle-Insle uusgseh.

National Geographic (amerikanischi Monets-Ziitschrift), Juni 1992

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