Ootem

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Dä Artikel behandlet dr Begriff Ootem; für anderi Bedütige vom hoochdütsche «Atem» lueg doo.


As Ootem bezäichnet mä d Luft, wo bim Schnuufe iigschnuuft und usgschnuuft wird. E Mensch zum Bischbil schnuuft im Daag öbbe 23'000-mol und bewegt drbii zwölfehalb Kubikmeter Luft. Erobischi Organisme wie Vögel, Süüger und Reptilie müesse Suurstoff dur s Iischnuufe us dr Luft ufnee, für dass si iire Metabolismus chönne ufrächt erhalte. Die mäiste Fisch hingege und däilwiis au d Amfibie näme Suurstoff uf anderi Wiis uf. Bim Usschnuufe stoosst dr Körper Chooledioxid us.

E Rönggeufnaam vom ene Amerikanische Alligator, wo schuuft.

In dr Medizin wird under dr Ootmig dr füsischi Däil vom Schnuufe verstande, und mä underschäidet zwüschen em anatomisch/füsiologische Aspäkt vo dr üssere und em biochemische vo dr innere Ootmig.

Kulturgschichtligs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Alli Hochkulture, so zum Bischbil die vo de Alte Grieche, häi über d Bedütig vom Ootem gwüsst. So stoot dr Begriff Pneuma nid nume für e Ootem sondern au für e Gäist und d Seel. In dr indische Filosofii gseen vili Forme vom Yoga und andere Lääbensaaschauige bis hüte dr Ootem[1] as Middler und wände Technike aa, wo vor allem mit Ootme z due häi und dr Körper und Gäist sölle veräine (Pranayama). Bi de Alte Egüpter het mä de Mumie in ere Zeremonie s Muul müesse ufmache, für dass si beläbt worde si und in dr Noochwält häi chönne schnuufe und schwätze.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Ootem – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Dr indisch Begriff "Atman", wo ursprünglig Lääbenshuuch oder Ootem bedütet het, bezäichnet s indiwiduelle Sälber, die unzerstörbari, ewigi Essänz vom Gäist und wird hüfig as Seel übersetzt.
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