Altorientalischi Chille

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Koptischi Ikone vom Antonius em Groosse

D Bezäichnig altorientalischi Chillene, wo im Dütsche verbräitet isch, isch nit vom Begriff Alte Orient abgläitet, sondern en Übersetzig vo änglisch Ancient Oriental Churches, und bezäichnet also äigentlig alti Ostchille (vgl. schbanisch antiguas iglesias orientales). In jüngerer Zit wird dr Begriff Orientalisch-Orthodoxi Chille bevorzugt.

Als „altorientalischi Chille“ wärde im Wääsentlige die Ostchille bezäichnet, wo sich noch em Konzil vo Efesos (431) oder noch em Konzil vo Chalcedon (451) vo dr Römische Riichschille drennt häi. Bi de „Altorientale“ het s sich äntwääder um Landeschille usserhalb vo de Gränze vom Oströmische Riich („Nazionalchillene“) ghandlet, oder um regionali Beweegige im byzantinisch beherrschte Egüpte und Sürie, wo gegen e konstantinopolitanisch Zentralismus grichdet gsi si und dört Grieche, Kopte oder Syrer veräint häi („Opposizionschillene“). D Drennig het näbe dogmatische au politischi Gründ gha.

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Christian Lange, Karl Pinggéra (Hrsg.): Die altorientalischen Kirchen. Glaube und Geschichte. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2010, ISBN 978-3-534-22052-6.
  • Wolfgang Hage: Das orientalische Christentum. Die Religionen der Menschheit. Bd. 29/2. Kohlhammer, Stuttgart 2007 ISBN 978-3-17-017668-3
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