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Alb-Leisa

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Öko-Erzeugergemeinschaft „Alb-Leisa“
Unternähmensform Erzuigergmoinschaft
Gründig 2001
Sitz Loudere
Leitig

Lutz Mammel

Mitarbeiter 2 Vollzit, 2 Doilzit. 70 aagschlossene Betriebe (Stand 2014)[1]
Branche Landwirtschaft
Uffdritt im Netz Webseite vo dr Erzuigergmoinschaft
Dialäkt: Oberallgairisch
500-g-Packung Alb-Leisa (Sorte Späths Alb-Leisa groß)

Unter Alb-Leisa verstoht mer erschtens d Öko-Erzeugergemeinschaft Alb-Leisa, zwoitens e Handlsbezoichnung davo und drittns alde Leisasorte vo dr Schwäbisch Alb.

D Alb-Leisa isch anno 2012 in d Arche des Geschmacks bi Slow Food Dütschland ufgnomma wore. In dr Erzuigergmoinschaft send zur Zeit 70 Kloinbetriebe. D Vermarktung macht d Lauteracher Alb-Feld-Früchte, wo vormols als Biohof Mammel firmieret hod. Vor allem in dr Region Bade-Wirtebearg und Bayern, abr au über Webshops.[2]

Bis in d 1950 Johr isch d Schwäbisch Alb und Umgebung s Zentrum vom Leisaabau z Dütschland gwea. Nacher isch dr Leisaabau in dr Region vollkomme eigschloffa, ear hod si nimme rentiiret. 1985 hod dr Biohof Mammel z Loudere wieder midm Leisaabau aagfangt. D Nachfrag isch langsam aagstiege. 2001 send au andri Biohef am Leisaabau interessiiret gwea und es isch d Öko-Erzeugergemeinschaft Alb-Leisa gründet wore.

Renaissance vo d schwäbisch Leisasorte

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D traditionelle schwäbisch Leisasorte send 1985 scho verschwunde gwea, eso hand dr Biohof Mammel und spader d Erzuigergmoinschaft d franzesische Puy-Leisa aabaut. Anno 2006 send in dr Genbank vom St. Petersburger Wawilow-Institut klassische schwäbisch Leisasorte entdeckt und nach Dütschland bracht wore. Seitdem were si wieder uf dr Schwäbisch Alb aabaut.[3]

Zur Zit were drei Genotype davo uf dr Schwäbisch Alb gnutzt, wo unter dr Bezoichning Alb-Leisa vo dr Erzuigergmoinschaft gschitzt send. Es send d klassische schwäbisch Sorte vom Zichter Fritz Späth aus Hoagerloch: „Späths Alb-Leisa kloin“, „Späths Alb-Leisa groß“ und „Späths Heller-Leisa“.

  1. Alb-Leisa Erzeugergemeinschaft (Memento vom 6. Septämber 2017 im Internet Archive) uf lauteracher.de.
  2. Slow Food Dütschland, Arche-Passagiere: Alb-Leisa. Archiviert vom Original am 24. Oktober 2017; abgruefen am 23. August 2017.
  3. Kraut, Eva; Genotypenscreening der historischen Alblinsen und ihre agronomische Eignung unter heutigen Anbaubedingungen, 2008, Seiten 1 bis 2