Ëlwen

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Ëlwen
dt. Ulflingen, frz. Troisvierges
Wappe Charte
S Wappe vu Ëlwen
S Wappe vu Ëlwen
D Lag vu Ëlwen
D Lag vu Ëlwen
Basisdate
Land LuxemburgLuxemburg Luxeburg
Koordinate: 50° 7′ N, 6° 0′ OKoordinate: 50° 7′ 18″ N, 6° 0′ 1″ O
Distrikt Dikrech
Kanton Klierf
Yywohner 1027 (1. Jänner 2011)
Bevelkerigsdichti 27,1 Ywohner/km²
Hechi 432m ü. NN
Sproch(e) Lëtzebuergesch
Zytzone UTC+1
Burgermaischter Lucien Majerus
Internetsite www.troisvierges.lu
Bild
Ëlwen
Ëlwen

Ëlwen (dt. Ulflingen, frz. Troisvierges) isch aini vu dr 105 Gmaine z Luxeburg.

Ortsdail[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue Ëlwen ghere d Ortschafte Beesslek (Oberbesslingen/Hautbellain), Biwwesch (Biwisch), Drénkelt (Drinklingen/Drinklange), Ëlwen, Géidgen (Goedingen/Goedange), Huldang (Huldingen/Huldange), Kierchen (Niederbesslingen/Basbellain) un Wilwerdang (Wilwerdingen/Wilwerdange), derzue die Wyler un Gheft: Buergplaz, Cornelysmillen, Géidgermillen, Huldangermillen, Kierchermillen, Lenglerlach, Op Kneiff, Pafemillen (Fünfbrunnen/Cinqfontaines) un Schmëdd

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ëlwen lyt im Norde vu Luxeburg an dr Gränz zue Belgie. Uf em Baan vu Ëlwen liige di beede hegschte Hebige im Land: d Buergplaz (558,35 m i. NN) z Huldang un Op Kneiff (560 m i. NN)

Rund 5 km nerdlig vu Ëlwen entspringt d Woltz, wu ab Klierf derno Klierf haißt. Anderi Bäch uf em Baan vu dr Gmai sin Boburen, Brellbaach, Fooschtbaach, Follmillbaach, Haardbaach, Heffbaach, Kléngelbaach, Luckesbaach, Stauwelsbaach, Renkebaach un Weierbaach.

Nerdlig vu dr Ortschaft Ëlwen lyt s Naturschutzbiet Cornelysmillen.

Verwaltig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ëlwen ghert zum Kanton Klierf im Distrikt Dikrech. Dr Burgermaischter vu Ëlwen isch dr Lucien Majerus. Scheffe sin dr Denis Morn un dr André Pletsch. Gwehlt wird iber e Majorzwahl.

Bevelkerigsentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Johr 1821 1851 1871 1880 1890 1900 1910 1922 1930
Yywohner 444 769 801 738 688 685 708 669 585
Johr 1935 1947 1960 1970 1981 1991 2001 2002 2003
Yywohner 512 493 488 512 574 633 831 853 872
Johr 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Yywohner 888 867 888 905 976 1007 1032 1027

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ëlwen isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1353 as Ulvelingen. Im 17. Johrhundert isch Ëlwen e bekannte Pilgerort gsii, anne 1641 isch e Franziskanerchloschter grindet wore.

Bis zum 28. Dezämber 1908 het d Gmai Kierchen ghaiße.

Im Chloschter Pafemillen isch ab 1941 in dr Zyt vu dytsche Bsatzig s sognännt „Jüdische Altersheim“ unterbrocht gsii, e Sammellager fir di luxeburgische Jude fir d Deportation in d Konzentrationslager. Hite mahnt e Dänkmol un e Informationsdafele an d Deportation un d Ermordig vu dr Luxeburger Jude.

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr luxeburgisch Dialäkt vu Ëlwen ghert zum Moselfränkisch.

Böuwärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Chilche Hl. Andreas (1640), di alt Chilche vum Franziskanerchloschter
  • Chilche Beesslek
  • Chilche Kierchen
  • Chilche Wilwerdang
  • Chloschter Pafemillen, grindet anne 1904 vu dr Härz-Jesu-Prieschter (Dehonianer)

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Andreas Pflock: Auf vergessenen Spuren. Ein Wegweiser zu Gedenkstätten in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2006

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Troisvierges – Sammlig vo Multimediadateie