Unterrhyychrais (1832 bis 1864)

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Dialäkt: Undermarkgreflerisch
Charte vum Unterrhyychrais

Dr Unterrhyychrais (amtli Unter-Rheinkreis) isch e Mittelinschtanz vu dr Staatsverwaltig vum Grooßherzogtum Baade gsii, wu s vu 1832 bis 1864 gee het.

Gschiicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zum 1. Mai 1832 sin di bishärige segs Chrais ufgleest woore un us Cheschtespargrind dur vier nei grindeti Chrais ersetzt woore.[1] D Beheerd het derzue au nimi Kreisdirektion ghaiße, sundern Kreisregierung. Us em Neckerchrais un dr Ämter vum Main- un Tauberchrais sich dr nei Chrais mit em Sitz z Mannem bildet woore.

E jeede vu dr Chrais het e Chraisregierig kriegt, wu ne Regierigs-Diräkter voorgstande isch. Zue dr Chraisregierig hän derzue au Regierigs-Reet un Regierigs-Assessoore gheert.[2]

D Chraisregierige sin fir alli Sachbiet verantworli gsii, wu zue dr Staatsverwaltig gheert hän: Ufsiicht iber d Ämter (Bezirksämter), Ufsiicht iber dr greescht Dail vu dr Lokaal- un Beziirksstiftigfe, Indigenatserdailig (Haimeträächt), Gwäärbskunzessioone, Dienscht- un Stroofbolizei un anderi.

Mit em Gesetz, die Organisation der innern Verwaltung betreffend vum 5. Oktoober 1863,[3] wiirksam zum 1. Oktoober 1864,[4] sin di vier alte Chrais ufgleest un dodermit di mittler Verwaltigseebeni abgschafft woore. An d Stell vu dr Mittelinschtanze sin d Landeskommissärbezirk as raini Ufsiichtsorgaan drätte. S Biet vum eemoolige Unterrhyychrais isch em Landeskommissärbezirk Mannem zuegoornet woore.

Di baadische Chrais im Verglyych[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uuszuug us em Hof- und Staats-Handbuch des Großherzogthums Baden. 1834[5] mit dr Eckdaate vu dr Chrais (Flechi in geograafische Quadraatmyyle; Aazaal vu dr Bezirksämter; Aazaal vu dr Gmaine; Yywooner (Seelezaal), dodervu evangeelisch, kadoolisch, mennonitisch, israelitisch); e geograafischi Quadraatmyyle het 55,06 Quadraatkilemeeter entsproche (7,420439 km × 7,420439 km).

Dr Unterrhyychrais isch vu dr Flechi här un au vu dr Yywohnerzahl dr drittgreescht vu dr vier Chrais gsii.

Biet vum Unterrhyychrais[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Landesherrligi Ämter
  • Stadtamt Mannem
  • Oberamt Haidelberch
  • Amt Hoffene (1841 bis 1848)
  • Amt Ladeburch (1864 ufgleest)
  • Amt Schwetzinge
  • Amt Philippsburg (1864 ufgleest)
  • Amt Neckarbischofsheim (1864 ufgleest)
  • Amt Neckargmend (1857 ufgleest)
  • Amt Wiesloch
  • Amt Woinem
  • Amt Neudenau zu Mosbach (1841 yygriichtet, 1849 ufgleest)
Standesherrligi Ämter
  • Amt Buche
  • Amt Werte
  • Amt Adelsheim
  • Amt Bischem
  • Amt Eberbach
  • Amt Mosbach (1841 us dr firschtrli-leiningische Ort vu Stadt- un I. Landamt bzw. II. Landamt nei zuegschnitte)
  • Amt Sinse
  • Amt Walldürn
  • Amt Krautheim (ab 1864 „Bezirksamt Boxberg“ dur Verleegig vum Amtssitz uf Boxberg)
  • Amt Boxberg (1857 ufgleest, 1864 isch s Bezirksamt Boxberg Verleegig vum Amtssitz Krautheim uf Boxberg entstande)
  • Amt Gerlachsheim (1864 ufgleest)

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Unterrheinkreis – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Großherzoglich Badisches Staats- und Regierungs-Blatt 1832, S. 133
  2. Hof- und Staats-Handbuch des Großherzogthums Baden. 1834.
  3. Großherzoglich Badisches Regierungs-Blatt 1863, S. 399
  4. Vollzuegsveroornit lueg Großherzoglich Badisches Regierungs-Blatt 1864, S. 333
  5. Uuszuug us em Hof- und Staats-Handbuch des Großherzogthums Baden. 1834; S. 417


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