Toxiin

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E Toxiin (vo altgriechisch τοξικόν toxikón, dytsch Gift [wo mä mit em d Pfiil bestriche het])[1] isch e Gift, wo vom ene Lääbewääse sünthetisiert wird. Die wüsseschaftligi Diszipliin, wo sich mit alle mööglige Gift beschäftigt, isch d Toxikologii. Für s Däilgebiet vo dr Toxikologii, wo sich speziell mit Toxiin beschäftigt, het sich im Änglische d Bezäichnig toxinology duuregsetzt. Die dütschi Entsprächig Toxinologii wird im dütsche Sproochruum immer mee brucht.

Galerii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wie si chemisch zsämmegsetzt si und wie si würke[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Toxiin vo Dier si mäistens Peptiid oder Protein, wääred in Pflanze und Alge hüfig Alkaloid und Polyether verantwortlig si für d Wirkig vo de Gift (alkaloidi Insekte- und Amfibietoxiin chömme vo dr pflanzlige Naarig vo de Dier und dr Akkumulazioon vom Gift und mänggisch sim Umbau). Si wärde vo Organisme härgstellt, zum sich z verdäidige oder zum iiri Büti z bedöibe oder dööde und stööre oder beschäädige die grundlegende zellulääre Brozäss vo andere Organisme. Zum Bispil blockiere mänggi bakterielle Toxiin d Proteinbiosünthese an de Ribosoom. D Toxiin, wo vo Bakterie us dr Grubbe vo de Clostridiaceae broduziert wärde, Botulinumtoxiin und Tetanospasmin - bäides Protein und e Hufe Gift vo Amfibie – wie Batrachotoxin (e Steroid-Alkaloid) und Tetrodotoxin (en Alkaloid) und au d Toxiin vo Skorpion, wo uf Protein basiere – si starki Närve gift. Vili Schlangegift si Protease, d. h. Protein, wo anderi Protein abbaue.

E mikrobiells Toxiin wird vo Bakterie, Protiste oder äizällige Bilz erzügt. Bakterielli Toxiin chönne in Exotoxiin und Endotoxiin iidäilt wärde.

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Erhard Geissler (Uusegääber): Biological and Toxin Weapons Today. sipri – Stockholm International Peace Research Institute, Oxford University Press 1986, ISBN 0-19-829108-6.
  • W. Forth, D. Henschler, W. Rummel, K. Stark: Pharmakologie und Toxikologie. 1. Uflaag, Wissenschaftsverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Züüri 1992, ISBN 3-411-15026-2.
  • Donald G. Barceloux: Medical Toxicology of Natural Substances Foods, Fungi, Medicinal Herbs, Plants, and Venomous Animals. Wiley 2008, ISBN 978-0-471-72761-3.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Uflaag, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. 1914, abgruefen am 8. August 2017 (äigentlig nume en Adjektiiv Neutrum mit dr Bedütig „wo zum Booge ghöört“, wo mä mit em Wort „Gift“ het müesse ergänze, denn au as äigeständigs Wort).