Griechischs Füür

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Griechischs Füür in dr äinzige bekannte zitgenössische Daarstellig (12. Jh.)
Iisatz vom ene Handsiphon, wo griechischs Füür verschiesst

S Griechische Füür (griechisch Ὑγρὸν Πύρ Hygròn Pýr, nöigriechisch Υγρό Πυρ Igró Pir „flüssigs Füür“) isch e milidäärischi Brandwaffe gsi, wo im byzantinische Riich sit em 7. Joorhundert iigsetzt worden isch. Dr Naame griechischs Füür isch nit authentisch; d Byzantiner sälber häi em Seefüür oder flüssigs Füür gsäit. S griechische Füür isch kritisch gsi in dr Verdäidigung vo Konstantinopel, wo d Araber d Stadt vo 674 bis 678 belaageret häi. Es isch au spööter immer wider iigsetzt worde und wägen em het die byzantinischi Flotte dr östligi Middelmeerruum wäärend Joorhunderte chönne beherrsche.

Brandmiddel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Zämmesetzig vom Brandmiddel isch immer mee verbesseret worde. Vermuetlig isch s au an die underschiidlige Waffesüsteem aabasst worde. Es si dorum verschiideni Variante überlieferet, in alle isch het mä Ärdööl oder Asfalt as Grundlaag brucht. Die het mä im byzantinische Riich in dr Nööchi vom Schwarze Meer gfunde. Anderi Bestanddäil, wo mänggisch din gsi si, si Baumharz, Schwääfel und brennte Chalch, vom 10. Joorhundert aa woorschiinlig au Salpeter gsi. D Detäi, wie s härgstellt worden isch, si aber nit überliiferet. Vilmol wird verzellt, ass es vo sälber häig afo brenne, wenn s mit Wasser in Kontakt cho isch, für das git s aber käini Beleeg.

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Jochen Gartz: Vom griechischen Feuer zum Dynamit. Eine Kulturgeschichte der Explosivstoffe. E. S. Mittler & Sohn, Hamburg 2007, ISBN 978-3-8132-0867-2.
  • Erich Gabriel: Griechisches Feuer. In: Robert Auty u. a. (Hrsg.): Lexikon des Mittelalters. Band 4, Artemis-Verlag, München 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 1711f.
  • John Haldon: Greek fire revisited. Recent and current research. In: Elizabeth Jeffreys (Hrsg.): Byzantine style, religion, and civilization. In honour of Sir Steven Runciman. Cambridge University Press, New York u. a. 2006, ISBN 0-521-83445-7, S. 290–325.
  • Johannes Preiser-Kapeller: Wunderwaffe des Mittelalters? Geschichte und Theorie des Griechischen Feuers. In: Karfunkel-Combat. Nr. 3, 2007, ISSN 0944-2677, S. 45–47 (mit Bericht zu Rekonstruktionsversuchen von Prof. John Haldon, Princeton).

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Greek fire – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Griechisches_Feuer“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.