Gilgamesch

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Absoluti Johreszahle us em früeie Alterdum si notorisch ungenau. Johreszahle in däm Artikel si Richtlinie und sötte nid z ärnscht gnoh wärde: Für s dritte und zweite Johrduusig vor dr Ziitwändi gits verschideni Standard-Chronologie, wo aber um Johrzähnt von enander abwiiche.
de Gilgamesch erledigt de Stier vom Himmel

Dr Gilgamesch (au Pabilgamesch-Utu-pada, (Pa)bilgamesch; sumerisch Bilgamesch, dGIŠ.BIL.PAP.ga.mes; Dr Vorfahr isch e Held gsi bzw. Dr Noofahr isch e Held[1], Biname Herr vo Kulaba und Sohn vom Windhuuch) isch ä, mögligerwiis mythologische, König vo dr altmesopotamische Schdadt Uruk gsi.

Dr hischdorisch Gilgamesch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In dr Antike het mä im Gilgamesch a hischdorischi Person gseh. Är chunnt vor uf dr sumerische Königslischte as Bilgamesch und au ass er gege s Ändi vo dr zweite Früehdynaschdii (öbbe 2800 bis 2500 vor dr Ziitwändi) währed 123 Johr gregiert haig. Das isch ein vo de Gründ, ass mänggi anähme, ass er nit ä hischdorischi Person gsi isch. Wil aber hischdorischi Inschrifte vom e Köng vo Kisch, em Enmebaragesi, gfunde worde si, wo us dr gliiche Ziit schdamme, isch mä nüm ganz so sicher.[2] In dr mesopotamische Dradition isch er aber as ein vo de gröschte sumerische König agluegt und au vergöttligt worde. Ein vo siine Zuenäme isch König vo dr Wält gsi.[2] Uruk sig dank ihm zun erä Wiegi vo dr Zivilisation worde, wo d Arbetsdeilig, s Handwärk, d Bürokratii, s Bier und d Keilschrift erfunde worde si.

D Gilgamesch Gschichte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hauptardikel: s Gilgamesch-Epos

Lang bevor die erschte Gilgamesch Gschichte im 22. Johrhundert vor dr Ziitwändi ufgschriibe worde si, und sogar no bevor dr Ziit wo die mesopotamisch Dradition ihm as Regierigsziit z Uruk git, het s Zylindersiigel gä wo ä Gilgameschfigur darschdelle, wo mit wilde Dier kämpft. Mögligerwiis isch die mythologisch Figur mit emä schböötere König Gilgamesch verschmolze.[2]

Im Epos vom Gilgamesch, won a Kopii drvo uf Akkadisch uf 12 Dondafele in dr Bibliothek vom assyrische König Assurbanipal gfunde worden isch,[3] wird verzellt wie dr Gilgamesch as Sohn vo dr Göttin Ninsun und em Halbgott Lugalbanda uf d Wält cho isch, und will er nit ganz göttlig gsi isch, isch er au schtärblig gsi. As König vo Uruk het er d Schdadt unabhängig gmacht und um sä ume än 11,3 Kilometer langi Muure baut, wo nün Meter hoch gsi isch.

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Andrew R. George: The Babylonian Gilgamesh Epic. S. 74.
  2. 2,0 2,1 2,2 Stephanie Dalley, Myths from Mesopotamia: Creation, the Flood, Gilgamesh, and Others , Oxford University Press 1998, ISBN 0192835890
  3. dtv-Lexikon, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1970, Band 7, S.274
 Commons: Gilgamesh – Sammlig vo Multimediadateie