Diskussion:Berndeutsch/Archiv1

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Uf der Blogwise (http://www.blogwiese.ch/archives/189) han i gläse: "Wow! Diese reflexive Rückbezüglichkeit in der Form „es sich gewohnt sein“ beeindruckt unser verkümmertes norddeutsches Grammatikverständnis. Dabei dachten wir bisher immer, die Schweizer hätten die reflexive „Sich-Form“ abgeschafft! Wie in „das Wetter ändert“ statt „das Wetter ändert sich“ oder „das rentiert“ an Stelle von „das rentiert sich“." -> Weis da öpper meh drüber? Isch das tatsächlech e Bärner eigenart? I würd tatsächlech säge "Lue, ds Wätter änderet sech" u "das rentiert sech itz äuä...". Isch das angers aus i angerne alemannische Djaläkte?

I weis da nid meh drüber, aber mi dünken emel alli die Forme ganz natürlech, so wi si uf dere Syte sy bbruucht worde. -- j. 'mach' wust | 08:53, 25. Feb 2006 (UTC)

Hie nes par Änderigsvorschleg a Redakter vo dere Syte: "Hüuf" statt "Hilf", "Hüufsyte" statt "Hilfe-Syte", "Was linkt hie häre?" statt "Was linkt da ane?", "Spezialsyte" statt "Spezial-Sytene", "Bärndütsch" statt "Berndeutsch", "i Chaschte schrybe" statt "i Chaschten schrybe", "we du de" statt "we du denn", "dert" statt "dört", "Usprobiere" statt "Umepröbelen". Nüt für unguet.

Straß rymt sech nid mit krass, u drum han i der ß gschribe. Tue mer bitte nid myni Rächtschrybig nid grundsätzlech korrigiere, i weis scho, was i schrybe. I würd ou nid en Artiku vo dir korrigiere, wo du haut Strass genau glych wi krass hättsch gschribe.
Wäge dyne Verbesserigs-Vorschleg: Die Links heißen uf allne Sytte genau glych. Si sy auso nid umbedingt ire bärndütsche Form (Hüuf isch übrigens nid gsamt-bärndütsch, sondern ehnder oberaargouisch; ir Stadt Bärn säge mer Hiuf). Nüüt für unguet! J. 'mach' wust 03:37, 6. Nov 2004 (UTC)

Noch etwas an den Autor: Natürlich wird das Patrizierberndeutsch noch gesprochen, hast du eine Ahnung! Ich kenne selbst Leute, die das tun. Und die Unterscheidung des Zahlwortes "zwei" nach dem Genus ist kein Berner Merkmal, das betrifft mit Ausnahme des Wallis alle Schweizer Mundarten (Wallis: eine Form, Innerschweiz zwei Formen, restliche Deutschschweiz: drei Formen).

Rächtschrybig im Artikel[Quälltäxt bearbeite]

I ha grad d Veränderig vo 195.141.249.14 rückgängig gmacht, u zwar us dene Gründ:

  • D Ussag, es gäb im Bärndütsche ke ß, bringt überhoupt nüüt. Im Bärndütsche git's nämlech o ke ss oder s. Das sy alles Buechstäbe, also cha's se numen ire Rächtschrybig gä, z.B. ir bärndütsche, aber nid ire Sprach bzw. imne Dialäkt wi em Bärndütsche.
  • D Ussag, es gäb ke ß ir bärndütsche Rächtschrybig, wär zwar rein logisch gseh müglech, macht aber ke Sinn, wil's ke verbindtlechi bärndütschi Rächtschrybig git.
  • Es isch zwar so, das ir schwyzerische Rächtschrybig der ß nümme glehrt wird, aber bruuche darf me ne sälbschtverständtlech. I bruuche ne bsunders ir Umschrift vom Dialäkt, wil's mer da meh als süsch druf aachunt, d Ussprach genau widerzgä, u da hilfft der ß.
  • Mi dünkt's sehr unhöflech, we öpper numen öppis ar Rächtschrybig vomnen Artikel umeschrüblet, ohni em Artikel öppis Nöis derzuezfüege. I ha nüüt gäge Verbesserige vor Rächtschrybig, aber we's um freji Optione geit (z.B. äbe ß oder nid), de tuen i's rückgängig mache zu der vordere freie Rächtschryboption.

grüess ― j. 'mach' wust | 16:39, 4. Apr 2006 (UTC)


i hätt no ne bemerkig vo wäge ar rächtschribig umeschrüble: i ha zwar bis iz ono nüt säuber gschribe (natürlech aber viu gläse), u ha mir iz glich erloubt, bim 'äuwä' öppis z ändere. i gloube nid, das z vo mir agregte 'äuä' di einzig wahri oder bsungers richtigi schribwys isch, aber si wird i verschidene publikatione so brucht, oder o zum bispiu im programm 'äuä' vom massimo rocchi, wo ja o uf ds phänomen schwyzerdütsch ufmerksam macht. drum chönnts o si das mau öpper i dere schribwys nach däm wort suecht, grad lüt wo süsch schwyzerdütsch nid kenne, u s wär doch schön weme über dä suechbegriff öppis fingt.

fründlechi grüess Mya

Hallo. Ja, da hesch sicher rächt: D Schrybig äuä isch verbreitet. D Schrybig mit uw han i us em Marti syre Bärndütsche Rächtschrybig, won en uw empfole wird, wen er emenen ll entspricht. Dergäge d Schrybig auä cha men allwäg lösche. --machᵗᵃˡᵏ 19:55, 10. Mär. 2008 (CET)

Diphtonge / Triphtonge u meh[Quälltäxt bearbeite]

Es git im Bärndütsche natürlech no nes paar Wörter, wo meh als drü Vokau nachenand chöi schta, ganz ohni l-Vokalisierig und unger der Vorussetzig, dass me "j" aus Vokau lat la gäute. Bischpiu: "Chüejer" (Kuhhirte oder so), "blüeje" (blühen), "glüeje" (glühen). Das cha vorauem im Infinitiv vo Verbe vorcho. Me chönnt die Wörter im Abschnitt über Diftongs erwähne, i bi mri aber ni ganz sicher, obs de scho ne gschide Name derfür git (Tetraphtong?).

Nei, das isch öppis anders, das sy nämlech mehreri Silbe: Chüe-jer, glüe-je. Es isch der Witz bimne Diphthong (u bim Triphthong), das di verschidnige Vokalen ir glyche Silbe sy. Im Name Beat het me zum Bispil o ke Diphthong, wil's ja Be-at heisst. Scho bi de bärndütsche Triphthonge cha me sech drüber stryte, öb's würklech Triphthonge sy oder nid ehnder Zämesetzige, z.B. blüejt ← bl-üe-j-t oder Schueu ← sch-ue-l. ― j. 'mach' wust | 12:56, 16. Mei 2006 (UTC)

Klare Mundart + Höflichkeitsform[Quälltäxt bearbeite]

Zuerst ein Lob an den Autor für den informativen Artikel!

Überdies wird in der Diskussion richtigerweise darauf hingewiesen, dass ß und ss unterschiedlich zu behandeln sind. Das ß wurde in der Schweiz nie verboten, geriet jedoch im Zuge der zunehmenden Mechanisierung im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend in Vergessenheit, da es schlichtweg keinen Platz auf der CH-Schreibmaschinentastatur hatte.

Kritik: Als Außenstehender fällt mir auf, dass der Artikel nicht vollständig in Berndeutsch gehalten ist. So wird beispielsweise die Velarisierung des "nd" beschrieben, im nächsten Absatz taucht neben "Ungerscheidig" jedoch auch "Unterscheidig" auf. Vermutlich ist diese Unstimmigkeit aber durch das Zusammenwirken mehrerer Autoren entstanden.

Zur Höflichkeitsform: Früher wurde in vielen deutschsprachigen Regionen die 2. Pers. Plural in der Anrede verwendet (vgl. z. B. Theaterstücke aus der Klassik!). Das Berndeutsche hat die gesamtdeutsche Entwicklung hin zur 3. Person Plural einfach nicht mitgemacht. Die Nähe zur Sprachgrenze mag ihren Anteil daran haben, dass diese Entwicklung nicht stattgefunden hat, aber eine bewusster Tribut an die französische Sprache ist die Verwendung der 2. Person meiner Meinung nach nicht.

Grüezi ehr Bärner! Ech ben letschdi in Bärn gsy ond han das Wort 'Möiggu' ghört. Chan mer öpper säge, was das häisst? Danke ond Gruess us Lozärn-Stadt.--Breno 21:19, 18. Okt. 2006 (CEST)

Hoi zäme. Ha zwe Diskussionspünkt:

  • Mire Meinig na heisst's doch 'Matteängisch' statt 'Matteänglisch', wüu die (Gheim-)Sprach früecher vo de Flösser zwüsche dr Bärner 'Matte' und dr 'Ängi' (Enge) isch gredt worde.
  • Und seit me em Ämmitaler-Dialäkt würklech Ämmitauiänisch? Das hani jitz definitiv no nie ghört :-)

--m@t 14:50, 12. Apr. 2007 (CEST)

zue Matteneng(l)isch: lueg Diskussion:Mattenenglisch --Dr Umschattig red mit mir 16:57, 12. Apr. 2007 (CEST)